Das Zahlenbuch 1, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer mit CD-ROM

48 34 ■ 1 Struktur der Wendekarten besprechen. Besonders auf die eingerahmten Fünfer und die Zehner hinweisen. Wende- karten der Reihe nach legen und passend zuordnen (evtl. Partnerarbeit). 2 Zusammengehörende Punkt- und Zahl- karten verbinden. 3 Mit Wendekarten nachlegen, passend fortsetzen. 4–6 Muster fortsetzen. Wendekarten 4 Wie sind die Zahlen zerlegt? Legt der Reihe nach. Ordnet zu. Welche Karten passen zusammen? Verbinde. 3 5 6 1 2 9 8 1 5 1 0 1 7 1 1 1 3 1 2 0 20 ? 5 + 5 + 2 34/35 Wendekarten Dritter Durchgang durch den Zwanzigerraum, Denkspiel „Dreiecks-Memory“ Was wird benötigt? Arbeitsmaterial : Wendekarten Demonstrationsmaterial: Große Wende- karten (magnetisch, Whiteboard) oder kleine Wendekarten (fixiert durch kleine Magnete oder Klebestreifen) Worum geht es? Der Wendekartensatz besteht aus den 21 Karten für die Zahlen 0 bis 20. Auf der Vorderseite der Karten stehen die Zahl- symbole, auf der Rückseite sind die dazu- gehörigen Punktfelder abgebildet, die auf den Doppelseiten 12–13, 28–29 und der Seite 24 eingeführt wurden. Die Wende- karten integrieren den ordinalen und den kardinalen Zahlaspekt. Wenn die Wendekarten von 1 bis 10 in eine Reihe und die Wendekarten von 11 bis 20 genau darunter gelegt werden (11 unter 1, 12 unter 2 usw.), tritt der deka- dische Aufbau hervor. Auch die Kraft der Fünf wird durch die Wendekarten verdeut- licht. Aus diesem Grund unterstützen die Wendekarten das denkende Rechnen. Weiter ist zu beachten, dass die Wende- karten von 0 bis 20 die Menge {0, 1, ..., 19, 20} dieser Zahlen repräsentieren. Alle Aufgaben der Doppelseite fordern dazu auf, die Karten nach bestimmten Zahlbe- ziehungen zu ordnen. Dadurch wird diese Menge strukturiert. Wie kann man vorgehen? Vor der Arbeit mit dem Buch: Die Lehrerin zeigt einen großen Wende- kartensatz und macht die Kinder mit dem Material vertraut. An der Tafel werden die Karten dann ge- meinsam in einer Reihe der Größe nach geordnet, z. B. indem Kind für Kind heraus- kommt, sich eine Karte nimmt und sie un- gefähr einordnet. Dadurch dass die Karten beweglich sind, kann mühelos korrigiert werden. Alternative: Die Wendekarten werden an 21 Kinder verteilt, die sich dann in der richtigen Rei- henfolge aufstellen müssen. Die Kinder holen anschließend ihren eige- nen Kartensatz hervor und erhalten fol- gende Aufträge: –– Ordnung der Karten von 0 bis 20 nach den Symbolen –– Ordnung der Karten von 0 bis 20 nach den Punktfeldern Diese Aufträge können gut in Partner- oder Gruppenarbeit erledigt werden. Am Schluss sollte noch das Spiel „Zahlen raten“ stehen, mit demdie „Kraft der Fünf“ weiter untermauert werden kann: Die Lehrerin nimmt eine Karte, die für die Kinder nicht zu sehen ist (oder denkt sich eine Karte) und beschreibt sie, wobei sie „Zehner“, „Fünfer“ und „Einer“ als Zahlein- heiten benutzt. Die Kinder müssen herausfinden, um wel- che Zahl es sich handelt. Beispiele: „Auf meiner Karte sind zwei Fünfer und ein Einer. Welche Zahl ist es?“ „Auf meiner Karte sehe ich einen Zehner, einen Fünfer und zwei Einer.“ Die Kinder bestimmen die Zahl und prüfen an der gewählten Karte nach. Nach einiger Übung können sich die Kinder auch gegenseitig solche Aufgaben stellen. Da sich Kinder in freier Entscheidung an dem Spiel beteiligen und sich dabei auf ihre Wendekarten stützen können, ist eine „natürliche Differenzierung“ gewährleis- tet. Kein Kind wird überfordert, jedes Kind kann sich individuell maximal fordern. Zur Arbeit mit dem Buch: 1  Partnerarbeit: Jedes Kind arbeitet mit seinem Kartensatz. Abwechselnd legt ein Kind eine Wendekarte mit der Symbol- oder Punktdarstellung vor sich hin und be- gleitet dies mit dem Satz: „Ich lege die ...“. Das andere Kind muss aus seinen Karten das Gegenstück (gleiche Zahl, andere Dar- stellung) dazu legen. Anschließend werden die Wendekarten wieder eingesammelt und gleichmäßig Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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