Das Zahlenbuch 1, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer mit CD-ROM

109 87 ■ 5 Alle Nachbaraufgaben von 7 + 7 ausgehend am Zwanzigerfeld legen, an Einspluseins-Tafel zeigen und rechnen. 6 Am Beispiel 9 + 7 auf Nutzung einfacher Nachbaraufgaben hinweisen. Ökonomie dieses Vorgehens bewusst machen.  Arbeitsheft, Seite 54 Einspluseins-Tafel 5 6 Lege und rechne die Nachbaraufgaben von 7 + 7. Lege und rechne die Nachbaraufgaben von 9 + 7. Welche Aufgaben sind für dich einfach? Kreuze an. 10 +7= 9 +7= 8 +7= 8 +6= 9 +7= 10 +8= 10 +6= 9 +7= 8 +8= 9+6= 9+7= 9+8= 6+8= 8+6= Aus 7 + 7 = mache 7+6= 6+7= Aus 7 + 7 = mache Aus 7 + 7 = mache 8+7= 7+8= 6+6= 8+8= Aus 7 + 7 = mache Aus 7 + 7 = mache 10+1 9+1 8+2 �+3 6+4 5+5 4+6 3+� 2+8 1+9 0+10 10+2 9+2 10+3 9+3 8+3 9+4 10+4 8+4 9+5 10+5 �+4 8+5 �+5 6+5 �+6 8+6 9+6 10+6 10+� 9+� 8+� 6+6 �+� 8+8 9+8 10+8 10+9 9+9 10+10 9+10 8+9 �+8 �+9 8+10 6+� 5+6 5+� 5+8 6+8 6+9 �+10 6+10 5+9 5+10 4+� 4+8 3+8 4+9 3+9 4+10 3+10 2+9 2+10 9+0 8+0 8+1 �+0 �+1 �+2 6+0 6+1 6+2 6+3 5+1 5+2 5+3 5+4 4+2 4+3 4+4 4+5 3+3 3+4 3+5 3+6 2+4 2+5 2+6 2+� 1+5 1+6 1+� 1+8 0+6 0+� 0+8 0+9 1+10 10+0 10+1 9+1 8+2 �+3 6+4 5+5 4+6 3+� 2+8 1+9 0+10 10+2 9+2 10+3 9+3 8+3 9+4 10+4 8+4 9+5 10+5 �+4 8+5 �+5 6+5 �+6 8+6 9+6 10+6 10+� 9+� 8+� 6+6 �+� 8+8 9+8 10+8 10+9 9+9 10+10 9+10 8+9 �+8 �+9 8+10 6+� 5+6 5+� 5+8 6+8 6+9 �+10 6+10 5+9 5+10 4+� 4+8 3+8 4+9 3+9 4+10 3+10 2+9 2+10 9+0 8+0 8+1 �+1 �+2 6+2 6+3 5+3 5+4 4+4 4+5 3+5 3+6 2+6 2+� 1+� 1+8 0+8 0+9 1+10 17 16 15 14 16 18 16 16 16 15 16 17 14 14 13 13 15 15 12 16 14 14 14 4 14 Einspluseins-Tafel Operative Durcharbeitung des Einspluseins 86/87 3  Die Zahl 5 bleibt immer fest, die andere Zahl nimmt immer um 1 zu. Das Ergebnis nimmt immer um 1 zu. Auf der Seite 87 wird jede Aufgabe in Be- ziehung gesetzt zu ihren acht Nachbarn, die sie wie ein Ring umschließen. Wenn man von der Mitte aus ein Feld nach oben bzw. nach unten geht, verändern sich die beiden Zahlen gegensinnig um 1. Wenn man nach links bzw. nach rechts geht, verändern sich beide Zahlen gleich- sinnig um 1. Wenn man schräg zu einem Nachbarn geht, bleibt eine Zahl fest, die andere wird um 1 größer oder kleiner. 5  Diese Aufgabe wird gemeinsam be- arbeitet, wobei eine Magnettafel bzw. ein Whiteboard Gold wert sind. Die Verdopp- lungsaufgabe 7+7=14 wird zuerst am Zwanzigerfeld gelegt. Immer von dieser Aufgabe ausgehend, werden die anderen Aufgaben durch Operieren mit Plättchen abgeleitet. Die Kinder kennen dieses Vor- gehen von Seite 55. –– Durch Umlegen und Wenden eines Plättchens entstehen aus 7+7 die Auf- gaben 8+6 und 6+8 mit dem gleichen Ergebnis. –– Zwei Paare von Nachbarn der Aufga­ be 7+7 sind Vertauschungsaufgaben (8+7 und 7+8 sowie 7+6 und 6+7). Sie ergeben sich aus 7+7 durch Hinzu- fügen bzw. durch Wegnehmen eines Plättchens. Die Ergebnisse sind daher um 1 größer bzw. um 1 kleiner als 14. –– Von 7+7 gelangt man durch Weg- nehmen von 2 Plättchen zu 6+6=12, durch Hinzufügen von 2 Plättchen zu 8+8=16. 6  Diese Aufgabe wird von jedem Kind nach dem Vorbild von Aufgabe 5 bearbei- tet. Die Kinder sollen sich durch Ankreuzen bewusst machen, welche Aufgaben für sie einfach sind. Fortsetzung: Æ  Arbeitsheft Seite 54, Aufgaben in der Einspluseins- Tafel Æ  Verstehen und Trainieren 1 Seiten 21–22, Plusaufgaben, z. T. „Schöne Päckchen“, „Schöne Päckchen?“ Ist die Kindheit ein notwendiges Übel, oder haben die Charakteristika der kindlichen Mentalität eine funktionel- le Bedeutung, aus der sich eine echte Aktivität ergibt? Je nach der Antwort auf diese fundamentale Frage kann die Beziehung zwischen der Erwachsenen- gesellschaft und dem Kind als einseitig oder wechselseitig begriffen werden. Im ersten Fall werden dem Kind von außen her die fix und fertigen Produkte des Wissens und der Moralität der Erwach- senen beigebracht; die erzieherische Relation besteht einerseits aus Zwang, andererseits aus Hinnahme. Von ei- nem solchen Standpunkt aus haben die Schularbeiten– sogar die individuells- ten, wie einen Aufsatz schreiben, in eine Fremdsprache übersetzen, eine mathe- matische Aufgabe lösen–weniger mit der echten Aktivität des spontanen und persönlichen Herausfindens zu tun als vielmehr mit oktroyierter Übung oder dem Kopieren eines äußeren Vorbilds; die innerlichste Moral des Schülers be- ruht mehr auf Gehorsam als auf Selbst- ständigkeit. Dagegen wird in dem Maß, als man der Kindheit eine echte Akti- vität zubilligt und die Entwicklung des Verstandes in ihrer Dynamik begreift, die Beziehung zwischen den zu erzie- henden Individuen und der Gesellschaft wechselseitig: Das Kind möchte das Er- wachsensein nicht erreichen, indem es die Vernunft und die Regeln des Beneh- mens fertig übernimmt, sondern indem es sie durch seine Bemühungen und sei- ne persönliche Erfahrung erwirbt; um- gekehrt erwartet die Gesellschaft von den neuen Generationen Besseres als eine Nachahmung: eine Bereicherung ihres Daseins. J ean P iaget : T heorien und M ethoden der modernen E rziehung Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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