global 7. Geographie und Wirtschaftskunde, Schulbuch

131 Unternehmen und Berufsfelder analysieren Arbeitsheft S. 57 Einzel- unternehmen Offene Gesellschaft Kommandit- gesellschaft Gesellschaft mit beschränkter Haftung Aktiengesellschaft Wer führt die Geschäfte? Einzelunternehmerin oder Einzel- unternehmer OG-Gesellschafterin- nen und -Gesell- schafter (mind. zwei) die Komplementärin- nen und Komplemen- täre (mind. eine oder einer) die Geschäftsführerin oder der Geschäfts- führer der Vorstand Wer ist Gesell- schafter? Einzelunternehmerin oder Einzel- unternehmer (mind. zwei) OG-Gesellschafte- rinnen die Komplementärin- nen und Kommandi- tisten (mind. eine oder einer) Die GmbH-Gesell- schafterin oder der -Gesellschafter (mind. einer), die eine Stammeinlage geleistet haben. die Aktionärinnen und Aktionäre, die zumin- dest eine Aktie ge- kauft haben Wer bringt das Kapital auf? Einzelunternehmerin oder Einzel- unternehmer OG-Gesellschafte- rinnen Die Komplementärin kann Kapitaleinlagen leisten, der Komman- ditist muss eine Kapitaleinlage leis- ten. die GmbH-Gesell- schafterinnen und -Gesellschafter mit ihren Stammeinlagen die Aktionärinnen und Aktionäre durch den Aktienkauf Gibt es ein Mindest- kapital? nein nein nein ja, 35 000 Euro ja, 70 000 Euro Wer haftet für die Schulden des Unternehmens? Einzelunternehmerin oder Einzel- unternehmer OG-Gesellschafte- rinnen und -Gesell- schafter persönlich, unbeschränkt, jede und jeder für den Gesamtbetrag der Schulden der Komplementär sowie die OG-Gesell- schafterin, der Kom- manditist nur bis zur Höhe seiner Einlage die GmbH-Gesell- schafterinnen und -Gesellschafter nur mit ihrer Stamm- einlage die Aktionärinnen und Aktionäre nur mit ihrem Aktienkapital Wie kann zusätzliches (Eigen-)Kapital aufgebracht werden? Die Einzelunter- nehmerin oder der Einzelunternehmer muss Kapital einbrin- gen. OG-Gesellschafte- rinnen und -Gesell- schafter müssen Kapital einbringen. Komplementärin: siehe OG; Kommanditist: Kapi- taleinlage erhöhen Die bisherigen Gesell- schafter erhöhen ihre Einlagen oder neh- men einen zusätzli- chen Gesellschafter auf. Neue Aktien werden ausgegeben, die entweder die bisheri- gen Aktionärinnen kaufen können oder sonst neue Aktionäre. M2 Unternehmensformen 1 Lisa und Martin könnten sich eine OG oder eine GmbH für ihr Unternehmen vorstellen. Stellen Sie dar, welche Vor- und Nachteile die beiden Gesellschaftsformen mit sich bringen. 2 Eine Einzelunternehmerin, die Unterstützung bei der Geschäftsführung braucht, muss nicht gleich mit einem Partner eine Offene Gesellschaft gründen. Sie könnte auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen, die für sie arbeiten. Stellen Sie dar, welche Vor- und Nach- teile das Einstellen von Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern im Vergleich zu einem Geschäftspartner hat, mit dem man eine OG gründet. 3 Aktionärinnen und Aktionäre können ihr Geld verlieren und haben auch keinen Einfluss auf die Geschäftsfüh- rung durch den Vorstand (wenn sie nicht Großaktionä- rinnen und Großaktionäre sind). Finden Sie heraus, warum sie trotzdem ihr Geld in Aktien investiert haben. 4 Finden Sie drei verschiedene Beispiele für Unterneh- men, die als AG organisiert sind. Geben Sie mögliche Gründe an, warum diese Gesellschaftsform für diese Unternehmen gewählt wurde. { { { { Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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