global 6. Geographie und Wirtschaftskunde, Schulbuch

89 Wettbewerbspolitik und Regionalpolitik bewerten 90 120 150 60 30 Mrd. € 0 16 14 12 10 08 06 04 02 00 Der EU-Haushalt Ausgabenbudget nach Bereichen (in Mrd. Euro) Landwirtschaft Verwaltung Strukturfonds Forschung und Innovation Andere Ausgaben Jahr M2 Der EU-Haushalt: Ausgaben nach Bereichen 2000–2016 (http://www.spiegel.de/politik/ausland/eu-haushalt-dafuer-gibt- die-europaeische-union-ihr-geld-aus-a-1064576.html, abgerufen am 7.12.2016) Ungarn Litauen Griechenland Malta Lettland Slowenien Polen Estland Portugal Tschechien Bulgarien Rumänien Slowakei Luxemburg Zypern Kroatien Spanien Irland Italien Großbritannien Frankreich Belgien Österreich Dänemark Finnland Deutschland Schweden Niederlande 76,12 € 107,98 € 131,29 € 144,51 € 147,72 € 147,86 € 190,97 € 237,27 € 278,75 € 73,48 € 576,87 € 528,26 € 477,47 € 417,91 € 402,71 € 385,10 € 361,74 € 360,80 € 309,53 € 285,08 € 253,30 € 227,57 € 186,33 € 142,26 € 135,53 € 41,05 € 23,48 € 8,38 € M3 Haushaltssalden 2014 der EU-Länder pro Kopf (http://ec.europa.eu/budget/figures/interactive/index_de.cfm, abgerufen am 20.10.2016) 1 Stellen Sie mit Hilfe des Internets fest, welche der vier Eigenmittel-Positionen die größte Einnahmequelle dar- stellt. 2 Unter dem nachfolgenden Link finden Sie die Original- bezeichnungen der Ausgabenbereiche des EU-Haus- halts. Ordnen Sie die Ausgaben den Bereichen der obi- gen Grafik zu. http://ec.europa.eu/budget/figures/ interactive/index_de.cfm 3 Werten Sie M1, M2 und M3 aus. Fassen Sie die wesent- lichen Aussagen der Statistiken schriftlich zusammen. 4 Mit der Aktion „Comenius-Schülermobilität“ haben Schü- lerinnen und Schüler die Möglichkeit, drei bis zehn Mo- nate am Unterricht an einer Schule in einem anderen EU-Land teilzunehmen. Informieren Sie sich mit Hilfe des Internets über die Rahmenbedingungen und den Ablauf eines möglichen Auslandsaufenthalts. { { { } Wer bekommt wie viel? (Nettozahler und Nettoempfänger) Da die EU anstrebt, die wirtschaftlichen Unterschiede zwi- schen den einzelnen Ländern zu verringern, unterstützt sie entsprechend schwächere Länder besonders stark. Bei Ländern, die mehr in die EU-Kasse einzahlen, als sie von dort zurückbekommen, spricht man von „Nettozahlern“. Länder hingegen, die mehr Geld von der EU erhalten, als sie einzahlen, werden als „Nettoempfänger-Länder“ be- zeichnet (M3). Die Frage, ob sich mit der Mitgliedschaft in der EU für einen Staat mehr Vor- oder Nachteile ergeben, lässt sich nicht so einfach beantworten. Je nachdem, welche Bezugsgrößen herangezogen werden, kommt man zu unterschiedlichen Ergebnissen. So sollte nicht nur die absolute Höhe der ge- leisteten Zahlungen der Staaten herangezogen werden, sondern es müssen auch die Daten in Bezug zu der jeweili- gen Wirtschaftskraft und Bevölkerungszahl der Länder gesetzt werden. Bezieht man zB die Haushaltssalden (= Saldo aus Einzah- lungen in den EU-Haushalt abzüglich Auszahlungen aus dem EU-Budget) auf die jeweilige Bevölkerungszahl der Mitgliedstaaten (M3), so zeigt sich, dass niemand so viel an die EU bezahlte wie die Bürgerinnen und Bürger der Nie- derlande, während hingegen Ungarn pro Kopf am meisten von der EU erhielt. EU-Haushalt – Ausgaben für Jugendliche Für den Zeitraum 2014 bis 2020 sind im EU-Haushalt min- destens 13 Milliarden Euro – im Rahmen verschiedener Programme – für Bildung, Jugend und Sport vorgesehen. So fördert das Programm „Comenius“ Kooperationen und neue Wege der europäischen Zusammenarbeit in Schulen und Kindergärten. Durch die Unterstützung von Schulpart- nerschaften in anderen Staaten der EU (mit wechselseiti- gen Besuchen) sollen nicht nur die Fremdsprachenkennt- nisse verbessert, sondern auch das Verständnis für die Vielfalt europäischer Kulturen gefördert werden. Arbeitsheft S. 42 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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