global 5. Geographie und Wirtschaftskunde, Schulbuch
95 29 Beurteilen Sie mithilfe der Grafik M14, des Textes M15 und der Informationen, die Sie in diesem Kapitel gelernt haben, ob eine Ernährungssicherung für die wachsende Weltbevölkerung möglich ist. } Weltbevölkerung 3,7 Mrd. 6,5 Mrd. 9,1 Mrd. Verfügbare Ackerfläche pro Kopf 3800 qm 1970 2005 2050 2500 qm 1800 qm M14 Weltweit schrumpft die Ackerfläche pro Kopf. Nachhaltige Ernährungssicherung • Ausreichend und adäquate Lebensmittel sind ent weder im Rahmen der eigenen Produktion oder über Märkte verfügbar. Wesentlich ist hierbei eine nachhal- tige und vielfältige Nahrungsmittelproduktion („avail ability“). • Wenn alle Haushalte und Haushaltsmitglieder über Zugangsberechtigungen zu den produktiven Ressour- cen und genügend Arbeitskraft, Wissen, Kapital und Einkommen verfügen, um angemessene Nahrungsmit- tel für eine adäquate Ernährung selbst zu produzieren und/oder zu bekommen, zu tauschen oder zu erwer- ben, ist ein sicherer Zugang zu Nahrungsmitteln gege- ben („access“). • Bei der bedarfsgerechten Verwendung und Verwer- tung der Nahrung geht es um den individuellen Ernäh- rungs- und Gesundheitszustand in Verbindung mit einer vielfältigen Ernährung, sauberem Trinkwasser, Gesundheitsversorgung, Sanitäreinrichtungen und Fürsorgekapazitäten („use and utilisation“). • Stabilität umschreibt die zeitliche Beständigkeit der Ernährungssicherung. Unterschieden wird meist zwi- schen chronischer Unsicherheit und temporärer Unsi- cherheit im Zuge kurzfristiger externer Schocks oder wiederkehrender Engpässe beispielsweise kurz vor der nächsten Ernte („stability“). (http://www.welthungerhilfe.de/ueber-uns/mediathek/ whh-artikel/nachhaltige-ernaehrungssicherung-und-klimawandel.html, abgerufen am 20. 9. 2016) M15 Genug Nahrung für alle? 30 Erklären Sie die Diagramme M16 und M17. Begründen Sie, weshalb die meisten Flüchtlinge aus den genann- ten Ländern kommen. Überlegen Sie, warum gerade in den in M17 genannten Staaten die meisten Flüchtlinge leben. 31 Erläutern Sie die Situation von Frauen und Mädchen weltweit. Stellen Sie einen Zusammenhang zwischen den Bildungschancen (M18) und einer gesellschaftli- chen Besserstellung her. Begründen Sie Ihre Antwort. { Syrien 4872585 Afghanistan 2666254 Somalia 1123052 Südsudan 778697 Sudan 628770 Dem. Rep. Kongo 541499 Zentralafrikanische Republik 471104 Myanmar 451807 Eritrea 411342 Ukraine 321300 Anzahl Flüchtlinge Herkunftsland M16 Größte Herkunftsländer von Flüchtlingen (Stand Ende 2015) Anzahl aufgenommene Flüchtlinge Aufnahmeland 2541352 Pakistan 1561162 Libanon 1070854 Iran 979437 Äthiopien 736086 Jordanien 664118 Kenia 553912 Uganda 477187 Kongo 383095 369540 Türkei Tschad M17 Länder mit den meisten aufgenommenen Flüchtlingen (Stand Ende 2015) } 0 1 800 3600 5400 km Maßstab1:180 000000 Staatsgrenze strittige Grenze keine Daten Rang 1-40 Rang 41-60 Rang 61-80 Rang 81-100 Rang 101-120 Rang 121-145 M18 Bildungschancen für Mädchen und Frauen weltweit 2015 1. Semester Nu r zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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