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H Interpretieren von Informationen Übungen AWLExzerpt Nehmen Sie das AWL-Lehrbuch zur Hand und erstellen Sie ein Exzerpt über die Kreditfinanzierung. Welche Arten von Kreditfinanzierung gibt es? Wie berechnen sich die Kredit- karten? Exzerpt aus Politische Bildung Suchen Sie im Lehrbuch das Kapitel „Soziales Umfeld“ bzw. „Gemeinschaftsbeziehungen“. Finden Sie die Antwort auf folgende Fragen bzw. erklären Sie folgende Schlüsselbegriffe: 1. Was macht eine Gemeinschaft aus? 2. Welche Gemeinschaftsformen gibt es? 3. Was versteht man unter einem sozialen Wesen? 4. Was gibt es über Jugendgemeinschaften Wichtiges zu sagen? Exzerpt aus einem Zeitungsartikel Gehen Sie dabei methodisch vor: Was ist das Thema? Welche Thesen (Behauptungen) werden vertreten? Mit welchen Fakten werden sie untermauert? Welche Gegenargumente werden berücksichtigt? Was ist Ihre Meinung? Folgender Artikel war am 03.09.2014 im Standard zu lesen: Üben Sie das Exzerpieren an einem längeren Artikel aus einer Zeitung oder Zeitschrift. Fassen Sie den Inhalt auf ungefähr dreißig Zeilen zusammen. 403 404 405 Der ISTerror hat auch in Österreich Folgen vor allem Musliminnen leiden darunter Die Meldungen über Tätlichkeiten oder zumindest grobe Unfreundlichkeiten häufen sich: Seien es die Attacken gegen zwei ältere Frauen mit Kopf- tuch, sei es die Beschwerde einer Wien-Touristin aus den Arabischen Emiraten, der ein Passant kur- zerhand den Gesichtsschleier herunterriss: Offenbar haben viele in Österreich das Gefühl, hin- ter jeder Ecke lauerten gewaltbereite Jihadisten. Dass sich antimuslimische Aggressionen wieder einmal vorwiegend gegen Frauen richten, ist be- sonders perfide, geht doch, laut allen einschlägi- gen Untersuchungen, die größere Gefahr von ge- waltbereiten, weil frustrierten jungen Männern aus. Da ist es natürlich wesentlich mutiger, sein Mütchen an den (vermeintlich) schwächeren Frau- en zu kühlen. Es wird Zeit, dass sich die Gemüter wieder beruhi- gen und die Vernunft zurückkehrt. Nicht unter je- dem Kopftuch verbirgt sich eine Selbstmordatten- täterin, nicht hinter jedem langen Kleid eine Demokratieverweigerin. Die gemäßigten Muslime Österreichs - und die sind die bei weitem überwie- gende Mehrheit - haben verdient, dass man sie in Schutz nimmt. Es sei „schlimmer als nach 9/11“, sagte eine junge Muslimin vor kurzem zum Standard. Damals sei we- nigstens, einige Monate nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center, ein Ruck durch die Ge- sellschaft gegangen, der Ruf nach Mäßigung und Enthysterisierung sei von vielen verbreitet und ge- tragen worden. Nun seien, mit immer neuen Schreckensmeldungen über junge Leute, die IS als Pop-Phänomen anhimmeln und (leicht)gläubig in den „Heiligen Krieg“ ziehen, schier endlose Ver- dächtigungen, Anschuldigungen und teils auch Re- spektlosigkeit, Hohn und Zynismus gegenüber Mus- limen zu spüren. Ein gerüttelt Maß an Eigenfehlern ist Österreichs Muslimen freilich nicht abzuspre- chen. Man argumentiert nicht, man duckt sich weg, man agitiert höchstens in sozialen Netzwerken - und da oft genauso undifferenziert und schlicht dumm, wie es einem nun selbst entgegenschlägt. Österreichs gemäßigte Muslime müssen sich zu- sammentun, sie müssen andere Glaubensgemein- schaften offen ansprechen, den Dialog suchen. Ein Zugehen auf die Israelitische Kultusgemeinde etwa wäre nicht nur ein Imagegewinn. Es wäre ein ech- ter Fortschritt im Verhältnis zueinander. […] 406 148 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum de Verlags öbv

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