sprachreif 4, Band für Lehrerinnen und Lehrer

38 KAPITEL 3: (UN)LESBARE LITERATUR S. 57: A1 Literarische Texte erfordern, wenn es sich nicht um Trivialliteratur handelt, eine Interpretationsleistung der Leserin bzw. des Lesers. S. 59: A5 1. Laut Martenstein habe (engagierte) Literatur die Aufgabe, die Meinungen, Ansichten, … der Leserin bzw. des Lesers herauszufordern. 2. Engagierte Literatur werde hauptsächlich von Leuten gelesen, die ohnehin schon die Meinung des Verfassers/der Verfasserin vertreten. 3. Literatur werde nicht mehr benötigt, um für das Gute zu kämpfen. S. 60: A6 rhetorische Frage Einleitung Interesse wecken Hyperbel Der will sich … Sartre. Herabwürdigung Hyperbel Bau von Konzentrationslagern Erstaunen auslösen Ironie Neben der Bild-Zeitung mit ihrer herzzer- reißenden Titelseite, … noch engagieren? Betonung des (entgegengesetzten) Standpunktes Anspielung I am only the piano player (vgl. Elton John: Don’t shoot me, I am only the piano player) Betonung der Schuldlosigkeit; „Ich bin nur der Überbringer der Nachricht“ bzw. „Ich spiele keine wichtige Rolle“ Paralipse/Allusion Ich könnte … Betonung des Sachverhalts S. 62: A9 kein politisches Interesse, kein Gefühl für „die Sorgen der Menschen“, mangelndes Bewusstsein für öffentliche Verantwortung, Kritik in der Vergangenheit, … S. 63: A10 logischer Fehlschluss: Zitat aus dem Zusammenhang gerissen; das Zitat stammt aus einem Werk bzw. einer Figur Goethes, nicht von Goethe selbst Scheinargument: Wenn nicht anhand der Quelle (Schmidt-Dengler selbst) oder mithilfe weiterer Quellen nachgewiesen werden kann, dass die Aussage stimmt, handelt es sich um ein Scheinargument. S. 64: A12 Textsorte Zusammenfassung (Mustertext s. S. 40) Wortanzahl 270−330 Wörter; Abzüge für Über- oder Unterschreitung Erläuterungen zum situativen Kontext Informationen als Diskussionsgrundlage für die eigene Hand zusammen- fassen Textfunktionen/Schreibhandlungen, die im Sinne der Textsorte erfüllt werden sollen zusammenfassen, verkürzen, wiedergeben, reorganisieren, reformulieren wichtige Kern-/Einzelaussagen des Inputtextes Gentechnik per se ist nicht moralisch verwerflich Möglichkeiten zu Arbeitsauftrag 1 Gentechnik bzw. -manipulation sollte nicht von vornherein verteufelt werden; es braucht aber strenge Regeln und öffentliche Debatten Möglichkeiten zu Arbeitsauftrag 2 Allmachtsphantasien von Wissenschaftern Umweltprobleme Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=