sprachreif 4, Schulbuch

26 tig neue regionale Dialekte entstehen bzw. sich verfestigen. Das wollen wir heraus©nden.“ Mit „Deutsch in Österreich“ verbindet Elspaß auch ein gesellschažspolitisches Anliegen: „Die Er- gebnisse des Projekts sollen eine bessere Grund- lage für das Wissen um die sprachlichen Gege- benheiten in Österreich scha en, um so klarer zu sehen, wie verschiedene Sprachen und Varietä- ten wahrgenommen und eingeschätzt werden.“ Die Wahrnehmung und Bewertung der sprachli- chen Vielfalt steht im Mittelpunkt einer Gruppe von Teilprojekten, die unter dem Titel „Deutsch in den Köpfen“ zusammengefasst sind. „Es gibt keinen Sprachverfall“ Zudem wollen die Forscher mit ihren Unter- suchungen auch dazu beitragen, hartnäckigen Mythen wie dem vom Sprachverfall entgegenzu- wirken. „Es gibt keinen Sprachverfall, auch wenn selbst ernannte Sprachmahner ihn immer wieder herauÄeschwören. Sie sollten beispielsweise nur einmal bedenken, dass sie selber ja auch nicht mehr so reden und schreiben wie ihre Vorfahren – das aber vermutlich nicht als Verfall deuten würden. Sprache ist etwas, das sich mit seinem Gebrauch ständig wandelt. AuÅlärung ist Teil unserer wissenschažlichen Arbeit.“ QUELLE: derstandard.at/2000020892843/Wie-sich-die-deutsche-Sprache-in-Oesterreich-entwickelt ; (abgerufen am 02.09.2017) 56 58 60 62 64 66 68 70 72 74 76 78 80 Mündliche Kompetenz 1 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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