sprachreif 4, Schulbuch

118 Hauptmann: Gut, Woyzeck. Du bist ein guter Mensch, ein guter Mensch. Aber du denkst zu- viel, das zehrt; du siehst immer so verhetzt aus. – Der Diskurs hat mich ganz angegri¬en. Geh jetzt, und renn nicht so; langsam, hübsch lang- sam die Straße hinunter! QUELLE: http://gutenberg.spiegel.de/buch/woyzeck-419/3 ; (abgerufen am 02.06.2017) 81 83 85 Zitate in Texte einbauen Zitate in Texte einzubauen bedeutet nicht, diese einfach als eigenständiges Argument an Ihre These anzuhängen. Stellen aus dem Originaltext sollten in Ihren Text eingebaut sein und ihre Bedeutung genau erklärt werden. Sprachwerkzeug: Zitate in Texte einbauen Wie an der Textstelle … erkannt werden kann, … Der Satz … zeigt deutlich, dass … Die Eigenschaft des Charakters … wird in dem Satz ... beschrieben. Das Verhältnis der beiden Charaktere kann an mehreren Stellen deutlich aus dem Text herausgelesen werden, zum Beispiel … Ein Beispiel für das Stilmittel … wäre … Sprachlich auffällig ist …, besonders gut erkennbar an … Anhand der Beispiele … und … kann abgelesen werden … Lesen Sie die folgenden wenig gelungenen Analysen mit den dazugehörigen Textstellen und verbes- sern Sie sie. a. In dem Textausschnitt kommen mehrere Tautologien, also Erklärungen mit demselben Wort, das erklärt werden soll, vor. Zum Beispiel „Ewig: das ist ewig, das ist ewig“. b. Der Hauptmann sagt: „Ha, ha, ha! Oh, Er ist dumm, ganz abscheulich dumm!“. Er scheint ein unfreundlicher und hochnäsiger Mensch zu sein. c. Der Soldat Woyzeck drückt sich einfach aus, was auf seinen niedrigen sozialen Status hinweist. So sagt er: Herr Hauptmann, der liebe Gott wird den armen Wurm nicht drum ansehen, ob das Amen drüber gesagt ist, eh er gemacht wurde. d. Woyzeck und der Hauptmann befinden sich in unterschiedlichen sozialen Klassen. Das zeigt sich im Gespräch. Woyzeck erwidert oftmals: „Jawohl, Herr Hauptmann.“ A27 Das Urheberrecht Seit der rasanten technologischen Entwicklung der neuen Medien ist das Thema des Urheberrechts und wem etwas wie lange gehört bzw. wer es unter welchen Voraussetzungen wie verwenden darf, immer mehr in den Fokus gerückt. Das Urheberrecht gibt üblicher- weise darüber Auskunft, wer der Autor oder Schaffende eines Werkes war und dementsprechend auch die Rechte daran besitzt. Ohne Genehmigung des „Eigentümers“ dürfen weder Bilder noch Texte noch Programme verwendet werden. Sprach- reflexion 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=