sprachreif 3, Schulbuch

38 Sprachwerkzeug: Ergebnisse darstellen und Schlüsse ziehen •• Für die Fallstudie wurden …Menschen befragt. X Prozent gaben an, … •• Der Großteil der Interviewten, … Prozent, war der Meinung … •• Als häufigste Gründe wurden genannt … •• Der Fragebogen wurde von … Personen ausgefüllt. •• Nur wenige tendierten dazu … •• Die Antworten auf die Fragen 4, 7 und 8 zeigen, dass … •• Ausgehend von der prozentualen Verteilung lässt sich schließen, dass … •• Folgende Tendenz lässt sich an … erkennen. •• Da sich der Großteil der Befragten …, kann man sagen, dass … •• An der Auswahl zeigt sich, dass … Führen Sie als Klasse eine Erhebung der Lesegewohnheiten aller Klassenmitglieder durch. Beantwor­ ten Sie dazu folgende Fragen und sammeln Sie die Ergebnisse an der Tafel: •• Wie viele Stunden pro Woche lesen Sie durchschnittlich? •• Welche Genres interessieren Sie besonders? •• Benützen Sie einen E-Reader? Fassen Sie anschließend die Ergebnisse schriftlich zusammen. Sie können dazu auch Formulierungen aus dem Sprachwerkzeug verwenden. Fragestellungen für Fragebogen oder Interviews formulieren Für die Befragung anderer Personen steht Ihnen das Instrument des Interviews oder des Fragebo­ gens zur Verfügung. In beiden Fällen hängt der Erfolg Ihrer Forschung zu großen Teilen von guten Fragestellungen ab. Zum einen sollte die oder der Befragte genau wissen, worauf Sie hinaus wollen, zum anderen sollten die Fragen klar mit den Aspekten übereinstimmen, die Sie erforschen wollen. Tipps zum Formulieren von Fragestellungen: •• Stellen Sie klare, einfache Fragen, die verständliche Formulierungen enthalten. (z. B. Mit welchen Medien beschäftigen sich Jugendliche Ihrer Meinung nach am häufigsten in der Freizeit?) •• Benutzen Sie hauptsächlich offene Fragen (W-Fragen), um ja/nein-Antworten zu vermeiden. (Beispiel: Was sind Ihrer Meinung nach die Vorteile von regelmäßigem Lesen?) •• Geben Sie bei bestimmten Fragen (z. B. nach Häufigkeit, Dauer oder Regelmäßigkeit) Antwortop­ tionen vor, wenn Sie vergleichbare Daten erhalten wollen (jeden Tag, mehrmals pro Woche, …). (Beispiel: Wie häufig sehen Sie fern? a) einmal pro Woche b) mehrmals pro Woche c) jeden Tag d) weniger als einmal pro Woche) •• Vermeiden Sie zu viele Fragestellungen, deren Antworten sich stark voneinander unterscheiden können, also sehr individuell sind. Das Zusammenfassen solcher Antworten ist sehr schwierig. (Beispiel: Statt „Wie stehen Sie zum Internet?“ besser „Welche Vorteile bietet das Internet für den Nutzer oder die Nutzerin?“) •• Überlegen Sie sich vor der Erstellung Ihrer Fragen genau, welche Aspekte Sie mit Ihrer Forschungs­ arbeit betrachten wollen, und stellen Sie sicher, dass die Fragen diese Aspekte tatsächlich ab­ decken. A4 Tipp Ó 6n2aa9 Sonderseiten Nur zu Prüfzwecken – Eige tum des Verlags öbv

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