sprachreif 3, Schulbuch

191 angeboten habe. Ich wollte mit der Idee herum- spielen, dass wir im Leben nicht mehr allzu viel Kontrolle haben. Ich würde das unter Satire kate- gorisieren. Sie haben auch ein Buch veröffentlicht, das nur aus leeren Seiten besteht. Es hat sich gut verkauft. Hat Sie das überrascht? Ich war überrascht. Denn ich habe davor acht Jahre damit verbracht, Bücher zu schreiben. Ich wollte unbedingt einen Bestseller haben. Meine Bücher wurden zwar wohlwollend rezensiert, sie haben sich aber nur mäßig verkauft. Ich musste also meine Strategie ändern. Meine Geschenk­ ideen mögen vielleicht kindisch und auch ein wenig schweinisch sein, aber sie haben sich ins- gesamt weltweit über 1,5 MillionenMal verkauft. Ich kam also auf die Idee, ein Buch zu schreiben, das eigentlich ein Witz ist. Ich dachte, ein Buch, das nur leere Seiten hat, ist ein guter Anfang. Ich brauchte aber einen guten Titel und so bin ich auf „An was Männer denken, wenn sie nicht an Sex denken“ gekommen. Es ist eine universelle Wahrheit und lässt sich schnell übersetzen. Wie wichtig ist die Zusammenarbeit, wenn es darum geht, Ideen umzusetzen? Wenn Sie so wie ich, eigentlich über keine nen- nenswerten Fähigkeiten verfügen, ist das sehr wichtig. […] Sie haben in Großbritannien an der Reality-TV-Show mitgearbeitet. Wie könnte das nächste „Big Brother“ aussehen? Für mich ist nichts, was ich auf einemBildschirm sehe, Realität. Die Bezeichnung Reality-TV trifft die Sache also nicht wirklich. Mit dem zuneh- menden technischen Fortschritt brauchen die Leute aber mehr Unterhaltung denn je. Denn sie müssen nicht mehr nach ihrer Nahrung jagen, dafür gibt es Supermärkte. Für die Paarung ha- ben wir Tinder. Es ist also viel leichter geworden für uns. Auf welche Ihrer Ideen sind sie besonders stolz? Ich bin auf alles stolz, was ich gemacht habe. Auf jede einzelne Idee. Es waren Herausforderungen, die ich gemeistert habe. Es ist mir sehr wohl be- wusst, dass ich wohl niemals den Friedensn- obelpreis bekommen werde. Es macht vom Prin- zip her aber wenig Unterschied, ob man eine Geschenkidee hat, Elektroautos baut oder eine Krankheit heilt. Kreativität ist in allen drei Berei- chen erforderlich. Warum haben Sie sich in „Gott“ umbenannt? Ich mag es, Dinge zu tun, die ich noch nie ge- macht habe. Mir ist es auch darum gegangen, Leute dazu zu bringen, über das Konzept eines Gottes nachzudenken. Wir geben dem Begriff alle eine andere Bedeutung. ... Ich halte es auch für wichtig, dass man darüber nachdenkt, woran man glaubt. Denn was Sie glauben, beeinflusst Ihr Verhalten. QUELLE: https://futurezone.at/b2b/wir-duerfen-uns-nicht-von-der-angst-zu-scheitern-abhalten-lassen/222.695.152 ; (abgerufen am 03.11.2016) 62 64 66 68 70 72 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 100 102 104 106 108 110 112 114 116 118 Erklären Sie den Unterschied zwischen „Register“ und „Soziolekt“. Geben Sie Beispiele, wann Sie selbst das Bedürfnis/die Verpflichtung verspüren, das Register zu wechseln. Analysieren Sie folgenden Text nach den Regeln der Hermeneutik. http://www.bllv.de/fileadmin/Dateien/Land-PDF/Positionen/2016/Manifest_HALTUNG_ZAEHLT-final. pdf Erstellen Sie einen Lückentext über die Textsorte Essay für Ihre Mitschüler/innen. Erläutern Sie anhand selbst gewählter Beispiele ( Effi Briest, Romeo und Julia auf dem Dorfe, … ) die wesentlichen Merkmale des poetischen Realismus. 3 4 Ó 5 6 Text- kompetenz Mündliche Kompetenz Literarische Bildung Nur zu Prüfzwecken – Eige ntum des Verlags öbv

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