sprachreif 2, Schulbuch
11 Protokoll Du stehst vor dem Altar. Lass deine Gefühle schweifen und spüre: Seid ihr völlige Gegensätze, dann dekoriere in den Farben Schwarz und Weiß. Hast du sehr viel Gefühl und dir wird warm? Dann dekoriere in den Farben Rosa und Rot. Ist eure Beziehung eher kalt und rau, dann nimm die Farbe Blau. Du machst als Erstes den magischen Kreis um den Altar und dich. Die Kerzen nimmst du in derselben Farbe, in der du auch den Stoff gewählt hast. Nimm dir ein Blatt Papier, auf dem du deinen persönlichen Liebeszauber aufschreibst: Wie würdest du dich am liebsten mit der Person, in die du verliebt bist, sehen? Zünde jetzt die Kerzen an und dann fächerst du die aufsteigende Luft der Kerzen um dich herum in den magischen Kreis, wobei du mit all deinen Gedanken nur bei der einen Person bist. Dann sprichst du den Liebeszauber aus: Im Namen der Maria Magdalena (Name der Person), komm herbei Meine Gedanken sind frei, meine Gefühle rein, Sieh mich und du bist verliebt, Sieh mich und du kannst nicht ohne mich, Mächtige Götter, Feuer und Wind, Du bist meins beim Wasser, Luft und stürmischen Wind. Amen. So sei es, so wird es geschehen. Nachricht Verirrter Liebesbeweis: Soldat spricht Heiratsantrag auf falsche Mailbox Ein britischer Soldat im Einsatz wollte seiner Liebsten in der Heimat einen Heiratsantrag auf die Mailbox sprechen. Das tat er auch, hatte aber offenbar die falsche Nummer gewählt. London − Die Suche nach einem britischen Soldaten läuft auf Hochtouren. Der Mann befindet sich im Einsatz − und versuchte, seiner schwangeren Freundin per Telefon einen Heiratsantrag zu machen. Doch statt seiner Liebsten fand eine 44 Jahre alte Frau die herzzerreißende Nachricht auf dem Anrufbeantworter ihres Handys. Weil sie die Liebe des jungen Paares nicht aufs Spiel setzen wollte, wandte sich die Frau an die Medien – und rief zur Suche nach dem Mann oder der Frau auf. Doch obwohl manche Radiosender und Zeitungen große Aktionen starteten, war auch eine Woche später noch keiner von beiden gefunden. […] (Kurz)Mitteilung Wir gratulieren „Pfotenpower“ herzlichst zum 1. Platz in der Blogger-Kategorie „Tierliebe“ Beschreibung Einige Zeit ist schon vergangen, seitdem ich Ahmed kennen lernte. Immerhin verbrachten wir unsere ganze Schullaufbahn gemeinsam. Ahmed, auch „verwirrter Professor“ genannt, ist ein außergewöhnli- cher Schüler, der in allen Belangen sehr gewandt ist und der für jedes Stoffgebiet stets Interesse zeigt. Dennoch sind speziell humanistische und geschichtliche Bereiche seine Fachgebiete. Aufgrund seines ungeheuren Allgemeinwissens hält er alle Mitschüler und vor allem Lehrer auf Trab, so dass in den gemeinsamen Unterrichtsstunden des Öfteren nur mehr ein Dialog zwischen ihm und dem jeweiligen Lehrer stattfindet. Wenn es überhaupt eine schlechte Eigenschaft an dieser Person gibt, dann ist es seine Überzeugung, Recht zu haben, die jedoch meistens gerechtfertigt ist, und in der Regel abwerten- de Bemerkungen mit sich bringt, die manche von uns schon getroffen haben. Erheiternde Gespräche gab es auch schon über seine Vorstellung von der Traumfrau, die für ihn als Perfektionist natürlich intelligent, keinesfalls aber klüger als er sein muss bzw. darf. Bericht „Komme heute Abend um 19:00 Uhr zum Abendessen. Was gibt es? LG K.“ Sachtext Ein wichtiger Hinweis: Die Dating-App Tinder dürft ihr erst verwenden, wenn ihr mindestens 18 Jahre alt seid. Seid also immer vorsichtig, wenn ihr euch mit Internet-Bekanntschaften trefft, verlegt das Treffen an einen neutralen Ort, wo viele Personen sind und niemals nachhause. Auch sei gesagt, dass ihr für die Nutzung von Tinder einen Facebook-Account benötigt. Auch müsst ihr zulassen, dass die App euren Standort erfahren darf. [...] Das Profil in Tinder wird dabei automatisch mittels Facebook ausgefüllt, wodurch auch Bilder und Interessen übertragen werden. Andere User können dies nun sehen. Man kann allerdings auch weitere Bilder hochladen. Ebenso kann man Einstellungen vornehmen, welches Geschlecht man hat, in welchem Umkreis man Personen finden will, in welcher Altersgruppe, welches Geschlecht man sucht (oder beides). Nun geht man die Bilder der Personen durch, die den jeweiligen Kriterien entsprechen. Ihr könnt euch die Profile genauer anschauen oder das Bild nach rechts wischen (like – gefällt mir) oder nach links (nope – gefällt mir nicht). Das machen andere Personen ebenso mit eurem Profil. Sobald ihr eine Person geliked habt und die andere Person euch auch, wird das als „Match“ bezeichnet und ihr steht ab sofort in Verbindung. Nun könnt ihr im Tinder-Chat kommunizieren. Wenn euch die Person gefällt, könnt ihr euch natürlich auch verabreden oder bei Facebook verbinden. Was nun passiert, liegt an euch. Text- kompetenz Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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