Zeichen 4, Schulbuch
91 Pittura metafisica Italienische Kunstrichtung (ca. 1917–1920), deren irritierende Bildsprache Anregungen f r Dada und Surrealismus (Zeichen 2) geliefert hat. Vertreter: Giorgio de Chirico, Carlo Carrá und Giorgio Morandi Positiv Im zweiten fotografischen Prozess, nach der Belichtung des Negativs hergestelltes Bild mit korrekten („positiven“) Farbtonwerten. Fotonegativ (Zeichen 3) Predella Fl gelaltar (Zeichen 1) Propaganda Systematische Verbreitung politischer, welt- anschaulicher oder religiöser Ideen mit dem Ziel, möglichst viele Menschen zu beeinflussen Pseudonym Zeichen 1 Radierung Tiefdrucktechnik, Arbeitsschritte S. 51 Regisseurin/Regisseur Leiterin bzw. Leiter einer Inszenierung in Schauspiel, Oper, Film, Fernsehen und Hörspiel Relief Zeichen 2 Renaissance Zeichen 1 Rohmaterial Ungeschnittene Filmaufnahmen Montage (Zeichen 2) Romantik Zeichen 2 Schablonengrafik Stencil Schnitt Montage (Zeichen 2) Schraffur Zeichen 3 Schrein Kasten- oder truhenförmiger Behälter. Der so genannte Schrein eines Fl gelaltars (Zeichen 1) diente zur Aufnahme geschnitzter Figuren. Er konnte durch die Fl gel des Altares geschlossen werden. Signatur Kurzzeichen oder Unterschrift der K nstlerin oder des K nstlers auf ihrem bzw. seinem Werk Spitzbogen Zeichen 2 Stencil Englisch „Schablone“. Aus Pappe oder Karton werden Formen ausgeschnitten und bei Street-Art -Aktionen meist mit Spraydosen auf das Trägermaterial (Wänden, Hausmauer, U-Bahn-Z ge) bertragen. Diese „Schablonengraffitis“ können schnell und wiederholt ausgef hrt werden. Straight photography Amerikanische Gegenbewegung zur piktorialistischen Fotografie (engl. „straight“ = direkt, geradlinig). Ab 1910 zeichnete sich in der New Yorker Fotozeitschrift „Camera Work“ eine Abkehr von der malerischen Fotografie ab. Manuelle Bearbeitung des Negativs wurde abgelehnt. Wichtig waren Schärfe und eine distanzierte Haltung zum Gegenstand. Wichtige Vertreter: Strand, Weston, Evans. In Europa setzte sich ab 1920 eine ähnliche Haltung durch. Man nannte sie „Neues Sehen“ oder Neue Sachlichkeit . Strebepfeiler Äußere St tze eines Bauwerks, die als Verstärkung der Wand große Lasten (z. B. eines Gewölbes) in das Fundament ableitet. Strebewerk Das statisch wirksame System (Skelett) einer Kathedrale , bestehend aus den (äußeren) Strebepfeilern und Strebebögen, den inneren Signatur Albrecht D rers Strebewerk der Kathedrale zu Amiens (Querschnitt) Gewölberippen, Diensten und St tzen (Pfeilern). Street Art Wie Urban Art ein Über- und Sammelbegriff f r verschiedene Formen von k nstlerischen Äußerungen im öffentlichen, meist städtischen Raum Surrealismus Zeichen 2 Symbol Zeichen 2 Tableau Französisch „Tafel, Bild“. In der Objektkunst: mehrteiliges Werk, das aus verschiedenen Gegenständen zusammengestellt wurde Tag Graffiti Tiefdruck Sammelbezeichnung f r alle Drucktechniken, bei denen die druckenden Stellen vertieft liegen Kupferstich , Radierung , Kaltnadel Tiefenlinien Augpunkt Totale Einstellungsgrößen Transparent „Durchscheinend“. Urspr nglich bezeichnete der Begriff Bilder auf durchscheinendem Material (Pergament, Glas), die von hinten beleuchtet werden konnten. Heute versteht man darunter Spruchbänder, wie sie zum Beispiel bei Demonstrationen mitgef hrt werden. Trecento (Abk rzung f r ital. „milletrecento“, tausend- dreihundert), Bezeichnung f r die Fr h renaissance ab etwa 1300 Urban Art Oberbegriff f r Kunstformen im öffentlichen städtischen Raum Urban Gardening Guerilla Gardening Ultramarin Lapislazuli Vedute, Vedutenmalerei Teilgebiet der Malerei und Druckgrafik, das auf die genaue Wiedergabe von Stadtansichten spezialisiert ist Voliere Vogelkäfig Wild Style Graffiti Writer Graffiti Yarn Bombing auch „Urban Knitting“. Form der Street Art . Objekte im öffentlichen Raum werden durch textile Techniken verändert. Zeichensystem Ansammlung an Zeichen und die Beziehungen und Regeln der Zeichen zueinander. Beispiele: Sprache/ Schrift, Verkehrszeichen Zentralperspektive Perspektive (Zeichen 1) Zustandsdruck Abdruck von einer Druckplatte, deren Zustand die K nstlerin bzw. der K nstler noch nicht f r den Auflagendruck als geeignet ansieht. Geätzte Druckplatten wurden oft nachträglich mit dem Grabstichel oder der kalten Nadel weiter bearbeitet, sodass mehrere Zustände existieren. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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