Big Bang HTL 4, Schulbuch

Glossar 205 Glossar – NAWI in 100 Begriffen Adiabate: Zustandsänderung ohne Wärmeaustausch ( ∆ Q = 0), zum Beispiel bei einer schnellen Kompression allosterische Hemmung: Hemmung eines Proteins durch Binden eines Moleküls abseits des aktiven Zentrums Alpha ( α )-Helix: Sekundärstrukturelement bei Proteinen Abb. G1: Rechts Alpha ( α )-Helix, links Beta ( β )-Faltblatt Anabolsimus: aufbauender Stoffwechsel Atmungskette: Teil der Zellatmung, liefert den Großteil des ATPs, benötigt Sauerstoff Beta ( β )-Faltblatt: Sekundärstrukturelement bei Proteinen Boson: Elementarteilchen mit ganzzahligem → Spin , also 0h, 1 h, 2h, … (h = h ___ 2 π , h … Planck’sches Wirkungsquantum); kurz sagt man: Das Photon hat Spin 1 (und lässt h weg) Cellulose: häufigstes Kohlenhydrat, besteht aus unverzweigten Ketten von Glucose-Molekülen, die β (1 → 4) verknüpft sind Chloroplast: Organell der Pflanzen, in dem die Photosynthese statt- findet Cholesterol: wichtigstes Steroid, festigt Membranen, wird bei Über- schuss in Arterien abgelagert CRISPR: moderne Methode zur DNA Manipulation in Lebewesen Dispersion: Abhängigkeit der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts in Medien von der Frequenz; führt zu einer unterschiedlich starken Brechung DNA: Desoxyribonukleinsäure, Material der Erbinformation Dosis: Die Energiedosis gibt an, wie viel der Körper von der Strah- lung tatsächlich absorbiert. (Einheit J/kg = Gy, Gray) Äquivalentdosis = Energiedosis · RBW (RBW = relative biologische Wirkung, z.B. 1 für Röntgen-, β -, γ -Strahlung, 15 für α - Strahlung) dynamische Masse: Ausdruck der Masse-Energie-Äquivalenz: Die Zunahme der kinetischen Energie (Erhöhung der Geschwindig- keit) kann als Zunahme der Masse interpretiert werden. endoplasmatisches Retikulum: kurz ER, System von Membran- stapeln, angelagert an den Zellkern, z.T. mit Ribosomen besetzt Entropie S : gibt den Grad der Unordnung eines Systems an. Je grö- ßer die Unordnung (je wahrscheinlicher ein Zustand), desto größer ist die Entropie. → Hauptsätze der Wärmelehre Enzym: Protein, das als Katalysator wirksam ist essentiell: Essentielle Bestandteile der Nahrung werden vom Körper benötigt, können aber nicht von ihm aufgebaut werden. Eukaryoten: Lebewesen mit einem Zellkern Fermenter: biotechnologisches Reaktionsgefäß Fermion: Elementarteilchen mit halbzahligem → Spin , also 1 __ 2 h, 3 __ 2 h, … (h = h ___ 2 π , h … Planck’sches Wirkungsquantum); kurz sagt man: Elektron bzw. Proton haben Spin (und lässt h weg) Fettsäure: langkettige Carbonsäure mit mind. 12 C, immer gerade Anzahl an C Gärung: anaerober Stoffwechsel zur Energiegewinnung Gasgleichung ( allgemeine): Druck p , Temperatur T und Volumen V eines idealen Gases hängen zusammen. Sind zwei der Werte gege- ben, dann stellt sich der dritte automatisch ein: p · v = Konstante · T genetischer Code: Übersetzung zwischen DNA und Protein, ist in allen Lebewesen ident gesättigt: ohne Mehrfachbindungen Gleichzeitigkeit (Relativität): „Ein Lichtsignal, das von der Mitte zwi- schen zwei Punkten ausgesendet wird, erreicht diese gleichzeitig.“ Gleichzeitigkeit hängt vom Beobachter ab! Halbwertszeit: Jene Zeitspanne T ½ , die es dauert, bis der anfänglich vorhandene Wert (z.B. Anzahl radioaktiver Kerne) auf die Hälfte ge- sunken ist. Zerfallsgesetz: Es gilt T ½ = ln(2)/ λ ( λ Zerfallskonstante) Abb. G2: Halbwertszeit Hauptsätze der Wärmelehre: 1. Hauptsatz (Erweiterung des Energieerhaltungssatzes): Die innere Energie eines Systems kann durch die Übertragung von Arbeit oder Wärme erhöht werden. 2. Hauptsatz: Ein System nimmt von selbst immer den wahrschein- lichsten Zustand an, nämlich den der größten Unordnung bzw. der größten → Entropie . Hertzsprung-Russell-Diagramm: Diagramm, in dem Leuchtkraft und Oberflächentemperatur der Sterne eingetragen sind Homöostase: Konstanthalten einer Bedingung in einem Lebewesen (z.B. Körpertemperatur) innere Energie: gesamte kinetische und Bindungsenergie der Teil- chen eines Systems, kann durch Arbeit oder → Wärme verändert werden Katabolismus: abbauender Stoffwechsel Kernenergie: durch Kernspaltung (Fission) oder Kernverschmelzung (Fusion) freiwerdende Bindungsenergie Kettenreaktion: Bei jeder Kernspaltung werden mehrere Neutronen frei, die wiederum Kernspaltungen herbeiführen. kompetitive Hemmung: Hemmung eines Proteins durch ein Mole- kül, das das aktive Zentrum blockiert Konzentrationsgradient: Änderung einer Konzentration entlang einer Strecke Längenkontraktion: Bewegt sich ein Gegenstand relativ zu dir, so ist er in Bewegungsrichtung verkürzt. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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