Big Bang HTL 3, Schulbuch

190 Lösungen 14 Erneuerbare Energieträger: Raps → Rapssamen → Rapsöl Vorteile Nachteile Leicht biologisch abbaubar Große Anbauflächen notwendig, die für Nahrungsmittelanbau verloren gehen Keine Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen Hoher Einsatz von Düngern und Pflanzenschutzmitteln CO 2 Bilanz bei manchen etwas besser als bei fossilen Treibstoffen Teilweise Waldrodungen Abfallstoffe wie Altspeiseeöl oder Stroh können zu Treibstoff gemacht werden CO 2 Bilanz schlechter als ursprünglich angenommen, wenn man Anbau und Verarbeitung berücksichtigt nach (berechtigter) Kritik (Anbauflächen, …) wurde die Strategie zur Förderung alternativer Treibstoffe geändert bzw. erweitert. Nicht mehr nur Biokraftstoffe, sondern z.B. auch Elektrofahrzeuge sollen gefördert werden. individuelle Antworten 15 Farbstoffe Ein Farbeindruck entsteht nur wenn Licht vorhanden ist. Die Farbe eines farbigen Stoffes entsteht durch Absorption von verschiedenen Wellenlängen des Lichts. Sichtbar wird dann der Rest (ein Gemisch aus den anderen Wellenlängen, die nicht absorbiert wurden, das nennt man Komplementärfarbe). Im farbigen Molekül werden durch die Absorption Elektronen auf ein höheres Energieniveau gehoben. Wenn das Molekül delokalisierte Elektronen besitzt, so liegen Grundzustand und angeregter Zustand so nah zusammen, dass die Wellenlängen des absorbierten Lichts im sichtbaren Bereich liegen. So eine farbgebende Struktur (Benzenring, konjugierte Doppelbindungen) nennt man chromophore Gruppe. Entwicklungsfärbung: der Farbstoff entwickelt sich direkt auf der Faser, zB Küpenfärbung wie bei Indigo oder Färbung mit Azofarbstoffen Reaktivfärbung: der Farbstoff trägt eine reaktionsfähige funktionelle Gruppe, die nur die Aufgabe hat mit der Faser eine Reaktion einzu- gehen und sich dadurch mit der Faser dauerhaft zu verbinden Die Farbstoffe verblassen oder zersetzen sich mit der Zeit, vor allem unter Lichteinfluss, viele rote Farbstoffe sind auch als Indikatorfarbstof- fe aktiv, zeigen also verschiedene Farben im sauren und basischen Bereich (Waschvorgang!) 16 Klebstoffe man könnte das Ganze einfrieren 17 Lacke Pigment: Farbmittel, das sich in Lösungsmitteln nicht löst Bindemittel: Polymer, welches den Lackfilm bildet und sich dauerhauft mit dem Untergrund verbindet Pulverlack: ohne Lösungsmittel, Bestandteile werden fein vermahlen Lösungsmittel: Mittel, in dem die anderen Bestandteile gelöst oder fein verteilt sind Additiv Eigenschaft Entschäumer Verhindern von Schaumblasen Dispergieradditive Sorgen für gleichmäßigere Verteilung der Inhaltsstoffe Oberflächenadditive Für besseres Benetzungsverhalten Konservierungsmittel Gegen Mikroorganismen Trocknungsmittel Für schnelleres Trocknen F4 Fettsäuren + Glycerol + Methanol FAME Treibstoff Feuchthaltemittel F7 F8 F9 F6 F13 F14 F4 F4 F5 18 Waschmittel Seife bildet mit den Ca- und Mg-Ionen im Wasser unlösliche Kalkseife, die keine Waschwirkung hat, die Fasern schädigt und die Wäsche vergraut. Außerdem sorgt sie für ein sehr alkalisches Milieu, was manchen Textilien schadet. In vielen Urlaubsländern ist die Wasserhärte geringer als in Österreich. Dadurch bildet sich keine Kalkseife, und praktisch alle Seifenmoleküle können ihre Waschwirkung entfalten, daher auch mehr Schaum bilden. Enzyme: spalten makromolekulare Naturstoffe auf, wie zB Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate Bleichmittel: zerstören Farb- und Geruchsstoffe durch Oxidation, auch wirksam gegen Mikroorganismen Enthärter: binden Ca- und Mg- Ionen Anhang: Wiederholung organische Chemie Propanon, 3-Methyl-Pentan-1-ol, 1,2-Dibrom-Cylobuten, 2-Chlor, 1,3-Butadien, 2,3,4-Trimethyl-Hexan, Butansäure der besseren Übersichtlichkeit wegen nur Gerüstformel gezeichnet a) b) c) Zeichnungen der Übersichtlichkeit wegen geradkettig, in Wirklichkeit natürlich gewinkelt 3-Methyl-Pentan 2,2-Dimethyl-Butan 2,3-Dimethyl-Butan But-2-in F4 F5 F7 F6 F7 F13 F15 F16 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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