Big Bang HTL 2, Schulbuch

186 Glossar Glossar Chemie in 100 Begriffen Abiotische Umweltfaktoren: Einflüsse auf ein Lebewesen, die von der unbelebten Natur ausgehen. Additionsreaktion: Reaktion organischer Moleküle, bei der Doppelbindungen gebrochen werden und zwei zusätzliche Einfachbindungen entstehen. Aktivierungsenergie: Energie, die aufgebracht werden muss, um eine Reaktion zu starten Ampholyt: Eine Verbindung, die sowohl Säure als auch Base sein kann. (Adjektiv: amphoter) Anion: negativ geladenes Ion Aromat: Ebenes, ringförmiges Molekül mit konjugierten Doppel- bindungen, was zu einer geraden Anzahl delokalisierter Elektronen führt. Atom: kleinster chemischer Baustein der Materie Neutronen und Protonen im Kern und Elektronen in der Hülle Atombindung = Elektronenpaarbindung = kovalente Bindung: Bindung zwischen Nichtmetallatomen durch gemeinsames Nutzen von Elektronen, Elektronenpaar verbindet Atome zu Molekülen Außenelektron: Elektron der äußersten s- und p-Zustände Autoprotolyse von Wasser: Entstehung von Oxonium- und Hydroxidionen aus Wassermolekülen durch Protonenübertragung H 2 O + H 2 O ® H 3 O + + OH – autotroph: Ernährungsweise von Lebewesen, die als Kohlenstoff- quelle das Kohlendioxid nutzen können. Base: Brønsted-Lowry-Base = Stoff der H + -Ionen aufnimmt Bayer-Verfahren: Verfahren zur Reinigung von Aluminiumerz. Das Aluminium wird mit heißer Natronlauge herausgelöst. Biotischer Umweltfaktor: Einfluss auf ein Lebewesen, der von anderen Lebewesen ausgeht. Corex-Verfahren: Alternative zum Hochofenverfahren. Reduktions- zone und Schmelzzone werden räumlich getrennt. Es kann normale Kohle verwendet werden. Destruent: Heterotrophes Lebewesen in einem Ökosystem, das organische Stoffe zu anorganischen abbaut und diese den Produzenten wieder zur Verfügung stellt. Edelgaskonfiguration: Edelgaszustand, Zustand einer voll aufgefüllten äußersten Schale Edukt: Anfangs- oder Ausgangsstoff einer Reaktion Elektron: Negativ geladenes Elementarteilchen in der Hülle des Atoms. Elektronegativität: siehe „EN-Wert“ Elektronengas : Modellbezeichnung für die frei beweglichen Elektronen in einem Metallgitter Elektronenpaarbindung: siehe „Atombindung“ Element: Enthält Nuklide mit der gleichen Ordnungszahl. Stoff, der chemisch nicht weiter trennbar ist. Eliminationsreaktion: Reaktion organischer Moleküle, bei der zwei Atome oder Atomgruppen abgespalten werden. Zwei Einfachbindungen werden gespalten und eine Doppelbindung entsteht. Enthalpie: Energie, die in einer chemischen Verbindung enthalten ist. EN-Wert: gibt an, wie stark ein Atom Bindungselektronen zu sich zieht. Erz: Gestein, das so viel Metall enthält, dass es wirtschaftlich ist, das Metall daraus zu gewinnen. Eutrophierung: Bei einem Überangebot von Nitrat- und Phosphat in Gewässern kommt es zu einem übermäßigen Algenwachstum. Dadurch wird dem Gewässer Sauerstoff entzogen, es kommt zu Faulungsprozessen. freies Elektronenpaar: siehe „nicht bindendes Elektronenpaar“. Gemenge/Gemisch: Substanz, die physikalisch aufgetrennt werden kann. Besteht aus mindestens zwei verschiedenen Elementen oder Verbindungen. gesättigte Verbindung: Verbindung ohne Mehrfachbindungen. Gitterenergie: Energie, die bei Bildung eines Ionengitters frei wird. Beim Schmelzen muss diese wieder aufgewendet werden. Haber-Bosch-Verfahren: Herstellungsverfahren von Ammoniak aus den Elementen Wasserstoff und Stickstoff. heterotroph: Ernährungsweise von Lebewesen, die komplexe organische Verbindungen als Kohlenstoffquelle nutzen. Hochofen: Etwa 30m hoher Stahlkessel, ausgekleidet mit feuer- festen Steinen. Dient der Herstellung von Roheisen aus den Erzen. Hydrathülle: Hülle aus Wassermolekülen um ein Ion in wässriger Lösung Hydratisierung: Bildung einer Hydrathülle um ein Ion in wässriger Lösung Hydratisierungsenergie : Energie, die bei Bildung einer Hydrathülle frei wird. hydrophil: wasserliebend – Ionen und polare Moleküle hydrophob: wassermeidend, wasserabstoßend – unpolare Moleküle Hydroxid-Ion: OH – -Ion Index: gibt die Anzahl der einzelnen Atome in einer chemischen Formel an, kleine nachgestellte Zahl Indikator (pH-Indikator): Farbstoff, der seine Farbe abhängig vom pH-Wert verändert Ion: geladendes Teilchen, die Protonenzahl stimmt nicht mit der Elektronenzahl überein Ionengitter: Gitter, das durch elektrostatische Anziehungskräfte von Kationen und Anionen entsteht – bei Salzen Isomere: Moleküle mit gleicher Summenformel aber unterschied- licher Struktur. Isomerisierung: Umlagerungsreaktionen organischer Moleküle, ohne dass Atome entfernt werden oder dazukommen. Isotope: Atome mit gleicher Anzahl an Protonen, aber unterschied- licher Neutronenanzahl. Katalysator: beschleunigt chemische Reaktionen oder setzt sie in Gang, ohne dabei selbst verbraucht zu werden, senkt die Aktivie- rungsenergie. Kation: positiv geladenes Ion Koeffizient: gibt in einer Reaktionsgleichung an, wie viele Teilchen bzw. Mol eines Stoffes reagieren. Steht in der Gleichung VOR den einzelnen Formeln. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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