Spielpläne Unterstufe 2, Schulbuch (3. und 4. Klasse)
70 l Dissonanzen und Konsonanzen Intervalle sorgen für Wiedererkennung Viele Melodien haben charakteristische Tonfolgen, die aufgrund der Kombination von Intervallen bekannt und unvergessen sind. 1 Spielt die folgenden Melodien und Motive und versucht sie zu erkennen. 2 Beschreibt das jeweils Charakteristische an ihnen. Welches Intervall ist jeweils das Entscheidende? Spannendes Auch eine einstimmige Melodie kann spannend gestaltet sein. Oft ergeben sich interessante Momente dadurch, dass die Melodie nicht direkt zu dem Ton weitergeht, den man erwartet. & & b b 44 44 œ œ œ œ .œ J œ œ œ .œ J œ ˙ Œ œ œ œ Œ œ œ œ .œ jœ œ œ œ œ œ .˙ Œ œ ˙ Œ Die Beispielmelodie steigt im ersten Takt zum c’’ auf und das c’’ kommt wie er- wartet. Das geht auch ein wenig spannungsgeladener, wenn die Melodie vom b’ zum d’’ springt, bevor das c’’ erklingt. Jetzt wäre es langweilig, wenn im dritten Takt gleich wieder das d’’ erklingen würde. Deswegen wurden auch die beiden letzten Takte verändert. 3 Erfindet eine eigene Melodie, die an einigen Stellen nicht die Erwartung erfüllt, sondern spannungsgeladene Umwege macht. & & b b 44 44 œ œ œ œ .œ J œ œ œ .œ J œ ˙ Œ œ œ œ Œ œ œ œ .œ jœ œ œ œ œ œ .˙ Œ œ ˙ Œ & 44 œ œ .˙ 5) Œ œ œ# œ# œ œ œ œ œ .˙ 5 & 44 œ œ ˙ œ œ 1) œb .˙n & œ œ œ œ œ Œ 2) 2 1 & # œ ‰ jœ œ ‰ jœ 3) œ œ œ œ œ Œ & b b b 42 ‰ jœ œ œ 4) ˙ 4 3 © Sony/ATV, Berlin Intervall = Abstand zwischen zwei gleichzeitig oder nach- einander erklingenden Tönen. Dissonanz = spannungsreiches Intervall, das nach Auflösung in eine Konsonanz strebt. Konsonanz = Wohlklang oder in sich ruhender Zusammen- klang von Intervallen. Die reine Prim, Oktav und Quint sowie jeweils die große und kleine Terz und Sext gelten als Konsonanzen . Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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