Spielpläne Unterstufe 2, Schulbuch (3. und 4. Klasse)

69 01 Auftakt — 02 Have Fun – sing a song — 03 Tanzwerkstatt — 04 Musiklehre — 05 Kla l Ein Beispiel Das folgende Intervall soll bestimmt werden: & & œ œ œ œ b 1. Die beiden bestimmenden Töne ohne Vorzeichen lauten d’ und h’ – das sind sechs Stammtöne. Es handelt sich also um eine Sext. 2. Nun wird das Vorzeichen mit in die Betrachtung einbezogen. Vom d’ bis zum b’ sind es acht Halbton- schritte. Daher handelt es sich um eine kleine Sext. sechs Stammtöne Sext 9 Halbtonschritte große Sext & œ œ b b œ œ # œœ œœ œœ œ œ# # œœ# œœ 1 Bestimmt die Intervalle nach dem vorgestellten Verfahren. & & œ œ œ œ b Rein oder nicht? Es gibt sowohl reine als auch kleine und große Intervalle. Das lässt sich einerseits am Klang und andererseits an der genauen Bestimmung unter- scheiden, wie viele Halbtonschritte enthalten sind. Die Halbtonschritte sind an der Darstellung im Notensystem nicht ablesbar. Sie können am besten bestimmt werden, wenn das Intervall z. B. auf einem Klavier gespielt wird. Reine Intervalle erscheinen nur in einer Form. Das wird zum Beispiel an der Prim deutlich: Eine Prim erklingt, wenn zwei Instrumente den gleichen Ton spielen. Dabei gibt es keinen großen oder kleinen Abstand – es gibt nur den gleichen Ton. Gleiches gilt für die Oktav. Quart und Quint sind ebenfalls reine Intervalle. 2 Verändert eine Quint und eine Quart jeweils um einen Halbtonschritt und achtet auf die Klangänderung. Beschreibt die Wirkung. Kleiner als klein und größer als groß Die Verkleinerung eines kleinen Intervalls führt zu einem verminderten Intervall. Umgekehrt wird bei einer Vergrößerung aus einem großen Intervall ein übermäßiges Intervall. & œ œ# b œœ# œœ# œœb a b c d a Das Intervall ist nach den Stammtönen eine Septim. Bei Beachtung der Vorzeichen ergibt sich zunächst eine kleine Septim und im zwei- ten Schritt eine verminderte Septim . b Das Intervall von c bis g ist eine reine Quint. Durch das gis entsteht eine übermäßige Quint . c Das Intervall c – fis ist von den Stammtönen her eine Quart. Durch das fis statt eines f entsteht eine übermäßige Quart – auch Tritonus ge- nannt. d Das Intervall c – ges wird mit den gleichen Tasten wie das vorhergehende erzeugt. Nach den Stammtönen handelt es sich aber um eine verminderte Quint. Auch dieses Intervall wird Tritonus genannt. Nur zu Prüfzwecken – Eige tum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=