Malle Mathematik verstehen 8, Schulbuch
70 4 Anwendungen in der Wirtschaft 4.21 Nebenstehend sind die Kostenfunktion K und die Erlösfunktion E eines Unter- nehmens dargestellt, das sein Produkt bei vollständiger Konkurrenz auf dem Markt anbietet. Die Kapazitätsober- grenze des Unternehmens beträgt 21ME. Vervollständige ausgehend von der nebenstehenden Abbildung die folgenden Sätze! a) Die Fixkosten der Produktion betragen __________ GE. b) Der Verkaufspreis/ME des Produktes beträgt ______ GE/ME. c) Eine Termdarstellung der Erlös- funktion E lautet: E(x) = _______ . d) Bei einer Produktion von 10ME beträgt der Gewinn ca. __________ GE. e) Bei einer Produktion von _______ ME bis _______ ME schreibt die Firma keinen Verlust. f) Den größten Gewinn erzielt der Unternehmer bei einer Produktion von ca. ________ ME. g) Bei der Produktion von ca. __________ ME sind die Grenzkosten am kleinsten. 4.22 a) Was bedeuten in der rechtsstehen- den Abbildung die beschrifteten Punkte, Strecken und Kurven? a ________________________ b ________________________ c ________________________ d ________________________ e ________________________ b) Unter dem Deckungsbeitrag D(x) zum Output x versteht man: D(x) = E(x) – K v (x). Stelle D(3) in der nebenstehenden Abbildung dar! Gewinnmaximierung eines Monopolisten � Auf innovativen oder regulierten Märkten wird ein Produkt unter Umständen nur von einem einzigen „Produzenten“ angeboten. Ein solcher Anbieter heißt Monopolist . Im Gegensatz zu einem Anbieter bei vollständiger Konkurrenz, für den der Preis konstant ist, kann ein Mono polist für sein Produkt zwar grundsätzlich jeden beliebig hohen Preis verlangen, er muss aber gleichzeitig damit rechnen, dass bei steigendem Preis die Nachfrage (der Absatz) sinkt. � Um also seine Preispolitik planen zu können, wird der Monopolist durch eine Marktanalyse zu ermitteln suchen, wie der Produktpreis p und die zu diesem Preis nachgefragte Menge x zusammenhängen. Üblicherweise gibt man diesen Zusammenhang durch eine passende Nachfragefunktion an. Definition Eine Funktion x ¦ p(x) , die jeder Warenmenge x den Preis p(x) zuordnet, der zur Nachfrage x führt, heißt Nachfragefunktion . 2000 4000 6000 8000 10000 2 6 4 8 10 12 14 16 18 20 22 12000 14000 16000 18000 0 Kostenkehre K(x), E(x) (in GE) x (in ME) K E 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 6 7 8 9 10 0 a K E b c d e Geldbetrag (in GE) Menge (in GE) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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