Malle Mathematik verstehen 7, Schulbuch
91 4.3 Weitere Ableitungsregeln 4.44 Welche der folgenden Funktionen haben die gleiche Ableitung? Kreuze an! (1) f(x) = sin x (3) f(x) = 1 – cos x (5) f(x) = – cos x (2) f(x) = – 1 _ 2 · cos x (4) f(x) = – cos 2 x _ 2 3 (6) f(x) = 1 _ 2 · sin (2x) (1) und (2) (1) und (3) (1) und (4) (1) und (6) (2) und (3) (2) und (4) (2) und (6) (3) und (4) (3) und (5) 4.45 Die Elongation einer schwingenden Feder zum Zeitpunkt t sei gegeben durch s(t) = sin t (t in Sekunden, s(t) in Meter). 1) Gib eine Formel für die Geschwindigkeit der Feder zum Zeitpunkt t an und berechne die Geschwindigkeit zum Zeitpunkt 4! 2) Gib eine Formel für die Beschleunigung der Feder zum Zeitpunkt t an und berechne die Beschleunigung zum Zeitpunkt 4! Funktionsuntersuchungen 4.46 Untersuche f im Intervall [0; 2 π ] in Hinblick auf Nullstellen, Monotonie, Krümmung, Extremstellen und Wendestellen! a) f(x) = sin x c) f(x) = 3 · sinx e) f(x) = 1 – sin x g) f(x) = sin x + cos x b) f(x) = cos x d) f(x) = – 4 · cos x f) f(x) = cos x + 2 h) f(x) = sin x – cos x 4.47 Untersuche f im Intervall [0; 2 π ] in Hinblick auf Nullstellen, Monotonie, Krümmung, Extremstellen und Wendestellen! a) f(x) = sin(2x) b) f(x) = sin x _ 2 c) f(x) = cos(– x) d) f(x) = 2 · cos(3x) Aufgaben Vertiefung 4.48 Viele Systeme (zB Federungseinrichtungen in Kraftfahrzeugen) führen bei einer einmaligen Anregung eine „gedämpfte Schwingung“ aus. Für die Elongation s(t) zum Zeitpunkt t gilt dabei näherungsweise: s(t) = c · e – δ t · sin( ω t) (mit t * R 0 + ). Die Zahlen c, ω und δ sind positive Konstanten, die vom jeweili- gen System abhängen ( δ heißt Dämpfungskonstante). 1) Ermittle die Nullstellen der Funktion s! 2) Liegen die lokalen Extremstellen von s jeweils genau zwischen zwei benachbarten Nullstellen von s? 3) Sind die Wendestellen von s mit ihren Nullstellen identisch? 4) Zeige, dass der Graph von s zwischen den beiden „Einhüllenden“ f und g mit f(t) = c · e – δ t und g(t) = – c · e – δ t liegt! Berechne die Schnittpunkte des Graphen von s mit diesen Einhüllenden! Wie lässt sich nachweisen, dass der Graph von s die Einhüllenden in diesen Schnittpunkten berührt und nicht bloß schneidet? 4.49 Die sogenannten „Hyperbelfunktionen“ sind so definiert: Sinus hyperbolicus: sinh(x) = 1 _ 2 · (e x – e –x ) Cosinus hyperbolicus: cosh(x) = 1 _ 2 · (e x + e –x ) Gelten für diese Funktionen analoge Ableitungsregeln wie für den Sinus und den Cosinus? B 0 s c g t f – c s(t) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=