Starke Seiten Deutsch 2, Schulbuch
Lesen 11. Lies das Märchen und setze die Nomen aus dem Rahmen ein. Wenn alle Wörter ergänzt sind, lest einander das Märchen vor. Diamant Reisen Pantoffel Eierschale Seekrankheit Stopfnadel Straßenjungen Kutsche Lastwagen Finger Schachtel Frage Die Stopfnadel Es war einmal eine , die bildete sich ein, eine Nähnadel zu sein. „Falle ich hinunter, so ist es die , ob ich wieder gefunden werde, so fein bin ich! Ich komme sogar mit Gefolge!“, sagte die Stopfnadel und zog einen langen Faden nach sich. Die wollten mit der Stopfnadel gerade den der Köchin richten. „Das ist eine gemeine Arbeit“, schimpfte die Stopfnadel, „ich breche!“ – und da brach sie. „Habe ich es nicht gesagt?“, seufzte die Stopfnadel. Die Köchin klebte sie zusammen und steckte sie vorn in ihr Tuch. Da war die Stopfnadel sehr stolz, als ob sie in einer führe, und sah sich nach allen Seiten um. „Sind Sie aus Gold?“, fragte die Stecknadel, die ihre Nachbarin war. „Sie sehen herrlich aus, aber Ihr Kopf ist klein! Sie müssen darauf achten, dass er wächst!“ Darauf streckte sich die Stopfnadel so stolz in die Höhe, dass sie aus dem Tuch in die Gosse fiel. „Nun gehen wir auf “, sagte die Stopfnadel. „Wenn ich nur nicht dabei verlorengehe!“ Aber sie ging verloren. „Ich bin zu fein für diese Welt!“, sagte sie, als sie im Rinnstein saß. Eines Tages lag etwas dicht neben ihr, was herrlich glänzte, und da glaubte die Stopfnadel, dass es ein sei, aber es war ein Glasscherben. Die Stopfnadel redete ihn an. „Ich habe in einer Schachtel bei einer Köchin gewohnt“, sagte die Stopfnadel. „Sie hatte an jeder Hand fünf Finger, die sehr eingebildet waren und doch waren sie nur da, um mich in die zu legen.“ Plötzlich kam Wasser in den Rinnstein und riss den Glasscherben mit sich fort. „Sieh, nun wurde er befördert!“, sagte die Stopfnadel. „Ich bleibe sitzen, ich bin zu fein!“ Eines Tages kamen einige und wühlten im Rinnstein. „Au!“, sagte der eine. Er stach sich an der Stopfnadel. „Da kommt eine Eierschale angesegelt!“, sagten die Jungen und steckten die Stopfnadel in die Schale. „Wenn ich nur nicht seekrank werde!“, sprach die Stopfnadel. „Es ist gut gegen die , einen Stahlmagen zu haben. Je feiner man ist, desto mehr kann man aushalten.“ Krach! Da lag die . „Jetzt werde ich doch seekrank!“ Aber sie wurde es nicht, obgleich ein über sie wegfuhr, sie lag der Länge nach – und da mag sie liegen bleiben. Nach: Hans Christian Andersen 1 5 10 15 20 25 30 Ich weiß Nun weiß ich, dass bei einem Kunstmärchen der Autor ist. Kunstmärchen wurden nicht nur mündlich erzählt, sondern von Beginn an . Ein bekannter Autor von Kunstmärchen ist . ` ` AH 44 91 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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