Treffpunkt Deutsch 4, Sommertraining

Lösungen 3 Wenn zwischen Indikativ (Wirklichkeitsform) und Konjunktiv I Formgleichheit besteht, muss Konjunktiv II verwendet werden. 4 Wie gelingt es Ihnen, dass Sie so unglaublich viel produzieren? Woraus schöpfen Sie Ihre ständig neuen Ideen? Wann dürfen wir Sie das nächste Mal in Aktion erleben? Wenn Sie die Möglichkeit hätten, sich drei Dinge zu wünschen: Welche wären das? Passiert es Ihnen öfters, dass Sie auf der Straße ange- sprochen werden? 5 Im Mittelalter hat man Einzelpersonen bei Hofe mit Ihr angesprochen. Nur im Volk - überwiegend Landbevöl- kerung – hat man sich geduzt. Auch Höhergestellte haben Untergeordnete geduzt. Später gab es auch die Anrede mit der 3. Person Singular wie zum Beispiel: Hat Sie/Er gut geschlafen? Man hat dies auch auf den Plural ausgeweitet: „Haben die gnädige Dame/der gnä- dige Herr gut geschlafen? Mit dem Verschwinden der Ständegesellschaft sind wir unserem heutigen System nähergekommen. Das Siezen war vor allem bei Bürge- rinnen und Bürgern größerer Städte beliebt und im 19. Jahrhundert verbreitet. In der Familie gab es eigene Regeln wie das Siezen zwischen zwei Ehepartnern. Ge- duzt wurden nur Kinder und diese siezten Eltern und Großeltern. Auch Hauspersonal und Untergebene wur- den geduzt. Auch heute ist es wichtig, in welcher Situa- tion man Du oder Sie sagt. Seite 20/21 Die Pilotin, der Pilot: der Traum vom Fliegen – Lesen und Satzglieder bestimmen 3 Dädalus, er, sein Schüler, er, er, er, er, er, diese, der Mino- taurus, König Minos, er, die beiden, Minos, die beiden, gekommen war, stieg, schärfte ein, könnte schmelzen, befestigt waren, könnte durchnässen, flogen los, waren, genoss, stieg hinauf, der glühenden Sonne, seine Federn, seinen angespülten Leichnam, um den Verlust seines Sohnes, ihn, ihn, vor Minos, seinen entflohenen Techniker, viele große Erfindungen. 4 Gleichsetzungsnominativ: Nachfahre des Gottes Hephaistos und ein begnadeter Techniker, „Ikaria“, Ge- nitivobjekte: seiner, Dativobjekt: der glühenden Sonne, Akkusativobjekt: die Säge, diesen, seine Federn, seinen angespülten Leichnam, ihn, seinen entflohenen Tech- niker, viele große Erfindungen, Präpositionalobjekt im 3. Fall: vor dem Gericht, mit seinem Sohn Ikarus, vor Minos, Präpositionalobjekt im 4. Fall: um den Verlust seines Sohnes 5 Kausal- adverbiale Temporal- adverbiale Modal- adverbiale Lokal- adverbiale ihm zu Ehren bald schon sehr eifer- süchtig nach Kreta später übermütig in das Labyrinth freundlich auf einen hohen Felsen über dem offenen Meer Seite 22/23 Die Polizistin, der Polizist: der Bericht – Verwendung von Aktiv und Passiv 1 Titelvorschlag: Einbruch in Grazer Schule Vier Wochen nach Ferienbeginn wurde in der Neuen Mittelschule in Graz-Stadt eingebrochen. Dabei wurde nach sensiblen Daten gesucht, auch etwas Bargeld wurde gestohlen – … Die Eingangstür wurde (von einer unbekannten Person) mit Gewalt aufgebrochen – … da alle Tische und unabgesperrten Schränke total verwüstet wurden. – Technische Geräte wurden (vom Täter) nicht entwendet. – … auch konnten Spuren von Fingerabdrücken und Haaren sichergestellt werden. – … dass der Fall geklärt werden kann. 2 Fehlende Wörter: Passiv, Bericht, unbekannt, Vorder- grund 4 In eine Grazer Schule wird (von Unbekannten) einge- brochen. (Präsens) In eine Grazer Schule wurde (von Unbekannten) einge- brochen. (Präteritum) In eine Grazer Schule ist (von Unbekannten) eingebro- chen worden. (Perfekt) In eine Grazer Schule war (von Unbekannten) eingebro- chen worden. (Plusquamperfekt) In eine Grazer Schule wird (von Unbekannten) einge- brochen werden. (Futur I) In eine Grazer Schule wird (von Unbekannten) einge- brochen worden sein. (Futur II) 5 1. recherchieren; 2. verhört; 3. Sachverhalt; 4. Zeugen; 5. Uniform; 6. Krimineller B L A U L I C H T Seite 24/25 Farbenfroh: die Malerin, der Maler – Wortarten 1 Wortart deutsche Bezeichnung Farbe Nomen Namenwort, Hauptwort blau Artikel Begleiter, Geschlechtswort türkis Adjektiv Eigenschaftswort, Wiewort grün Verb Tunwort, Zeitwort rot Präposition Vorwort orange Pronomen Fürwort braun Interjektion Ausrufewort pink Adverb Umstandswort weiß Konjunktion Bindewort gelb Numerale Zahlwort grau 2 Farbtopf blau: Adverb, Interjektion, Konjunktion, Präposition Farbtopf grün: Adjektiv, Artikel, Nomen, Numerale, Pronomen Farbtopf rot: Verb 3 In einem Malereibetrieb gibt es in den Sommermona- ten am meisten zu tun. (viel) Die Tage sind wesentlich länger als im Winter. (lang) Zudem kann die Farbe bei viel Sonnenschein am bes- ten trocknen. (viel, gut) Am schwierigsten ist es für Marlin, die Farben richtig zu mischen. (schwierig) Nicht immer trifft er den exakten Ton. (exakt) Er wird allerdings von Tag zu Tag geschickter. (geschickt) Die Meisterin malt lieber Fenster als Türen und für Ta- peten ist der fleißige Klaus zuständig. (lieb, fleißig) Am einfachsten scheinen glatte Flächen zu sein. (ein- fach) Den Kunden gefällt diese Hausfarbe besser als ge- dacht. (gut) Seite 26/27 Im Blumenladen: die Floristin, der Florist – Pronomen, Modaladverbien und Modalverben 1 Personalpronomen: ich, du, sie, wir, ihr, er Possessivpronomen: mein, dein, sein, ihr, unser, euer Demonstrativpronomen: dieses, dieselbe, dasjenige Interrogativpronomen: Wer?, Was?, Welche?, Woher?, Warum? Reflexivpronomen: mich, dich, sich, uns, euch Indefinitpronomen: man, etwas, niemand, jeder, alle, sämtliche, irgendwer Relativpronomen: der, die, das, welche, wer, was 2 Modalverben: dürfen, können, sollen, mögen, müssen, wollen Modaladverbien: gerne, sehr, etwa, allerdings, doch, gerade, vielleicht, sicher, bestimmt, sogar, zumindest, fast 3 Du darfst ein Eis essen. Du kannst ein Eis essen. Du sollst ein Eis essen. Du magst ein Eis essen. Du musst ein Eis essen. Du willst ein Eis essen. 1 Bedeutung verändert sich von Erlaubnis bis hin zur Anordnung/zum Befehl. Spieletipp – Zusatz: Modaladverbien bestimmen die Art und Weise oder die Menge bzw. das Ausmaß einer Sache. Eine Meinung kann beispielsweise abge- schwächt oder aber auch verstärkt werden. 4 1. Person Plural, Präteritum von schwimmen – wir schwammen 2. Person Singular, Präsens von fahren – du fährst 3. Person Singular feminin, Plusquamperfekt von können – sie hatte gekonnt 1. Person Singular, Futur von schmücken – ich werde schmücken 2. Person Plural, Perfekt von binden – ihr habt gebun- den 3. Person Singular maskulin, Präteritum von müssen – er musste 3. Person Singular neutrum, Präsens von sollen – es soll 3. Person Plural, Perfekt von verkaufen – sie haben ver- kauft Seite 28/29 Im Urlaub: die Reisebüroassistentin, der Reisebüroassistent – Ohne Fremdwörter geht es nicht 1. Mangagerin; 2. Rezeption; 3. Check-in; 4. Concierge; 5. Lounge; 6. Foyer; 7. Service; 8. Bibliothek; 9. Wellnes- bereich; 10. Toilette; 11. Pools; 12. Suite; 13. Aperitif; 14. Bidet; 15. Buffet; 16. Dessert D E R G A S T I S T K Ö N I G . 2 1. all-call 2. direct flight 3. equipment 4. in range 5. ground stop 6. crosscheck 7. stopover 8. Mayday 9. holding pattern 10. gangway 11. Deadhead Seite 30/31 Toms Bar: im Gastgewerbe – Das große Apostroph-Bingo Infos gibt es an der Theke.; Toms Pizzeria; Franz’ Imbiss; Beatrix’ Schwester; Fritz’ Bruder; Aristoteles’ Werke; Der Ge- burtstag unseres kleinen Jonas; Beethovens Symphonien; in wen’gen Augenblicken; Seids ruhig!; Carlo’s Taverne; ’s ist sehr schade um sie.; Die Schriften des Aristoteles; Was machts ihr morgen?; Rosas Dreirad; Lassts mich herein!; ans Fenster; Antonias Restaurant; fürs Leben gern; ums; Der Bruder des Fritz; Jonas’ Geburtstag; Nehmen S’ doch bitte Platz.; Mozarts Opern; Renn!; Wir haben nix gsehn.; hinters; aufs Land; ins; Ich lass.; durchs Feuer; Annas Vespa; Haydns Komposition; Geh!; Worauf kommts hier an?; Käpt’n; übers; Es war kalt und das Wasser rauscht’.; Claudi- as Fahrrad; unters; Ich hätt.; Ich ess.; Huberts Arbeitsplatz; Halt das!; Schön wärs!; Lauf!; Bruckners Werke; Gretas Spielzeug; Wollen S’ mich pflanzen?; Helenes Büro; Nimm!; Leos Süßigkeiten; Ich glaub.; Lindas Lesebuch; Ricos Hotel; vors; Thomas’ Zwillingsbruder; Valentins Jause; Sag!; Darf ’s ein bisschen mehr sein?; Andrea’s Boutique.; Die Oper von Johann Strauß; Ich trink.; Sarahs Ausreden; Ich hör.; Marias Gästehaus; Frag!; Hugos Eltern; der Zwillingsbruder des Thomas; Renates Schloss; Es gäb.; Doris’ Bewerbung; Johann Strauß’ Oper; Sie hätt. Bildnachweis S. U1: Stefanie Grewel / Getty Images; S. 5: Vectorios2016 / Getty Images – DigitalVision Vectors; S. 7: akg–images; S. 12: Knut Wiarda / Fotolia; S. 21: Tuned_in / Getty Images – iStockphoto; S. 15: Toa55 / Getty Images – iStockphoto; S. 23.1: Viktoriya Kuzmenkova / Getty Images – iStockphoto; S. 23.2: User2547783c_812 / Getty Images – iStockphoto; S. 28.1: Kalim / Fotolia; S. 28.2: PhotoTalk / Getty Images – iStockphoto; S. 28.3: stockyimages / Getty Images – iStockphoto; S. 28.4: piovesempre / Getty Images – iStockphoto; S. 30.1: Lauri Patterson / iStockphoto.com Textquellen S. 7: Walther von der Vogelweide: Unter der Linden. gutenberg.spiegel.de (eingesehen am 11.03.2019); S. 8f.: https://bdue.de/der-beruf/dolmetscher/ (eingesehen am 12.11.2018, abgeändert durch die Redaktion); S. 12f.: https://www.berufslexikon.at/berufe/3272-BerufsfotografIn/ (eingesehen am 8.2.2018, abgeändert durch das Autor_innenenteam); S. 14: https://www.schoenbrunn.at/ueber-schoenbrunn/schlosspark/ (eingesehen am 12.03.2019); S. 15: Text erstellt durch das Autor_innen- team nach einer Vorlage bei https://www.berufslexikon.at/berufe/2339-LandschaftsgestalterIn/ (eingesehen am 12.03.2019); S. 17: Merktext nach: Österreichisches Wörterbuch. Hg. im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Frauen. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 42., neu bearb. Aufl. Wien: ÖBV 2012. S. 900.; S. 20: http://www.planetenkrieger.de/mythen/daedalus-und-ikarus (eingesehen am 12.03.2019); S. 31: nach: Österreichisches Wörterbuch. Hg. im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Frauen. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 42., neu bearb. Aufl. Wien: ÖBV 2012. S. 921–922. Nur h F h F o o V V zu L L h F h F Prüfzwecken R R – Eigentum e e T T P P des Verlags R R öbv R R

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=