Treffpunkt Deutsch 1, Sommertraining

18 Im Wald – Zeichen aller Art Nachdenken über Sprache Der Frosch und die Fliege Eine Fliege hatte sich in einen Frosch ver­ liebt Ich liebe dich so sehr sagte die Fliege dass ich dich fressen möchte Warum fragte der Frosch Dann wär ich immer bei dir  du könntest nichts ohne mich tun und ich nichts ohne dich Warum fragte der Frosch Weil das echte Liebe ist wenn man seinen Geliebten am liebsten fressen wür­ de sagte die Fliege Da fing der Frosch an zu grübeln Im Wald stößt du auf eine Lichtung mit einem kleinen Teich. Dort hat sich Folgendes zugetra- gen: In dieser Geschichte ist zum Schluss nicht nur die Fliege verschwunden, sondern auch noch die Satzzeichen! Markiere zuerst alles, was wörtlich gesagt wird, mit einer roten Wellenlinie und unterstreiche die Begleitsätze blau. Setze jetzt die fehlenden Satzzeichen in die Blätter ein. Achtung: Es können ein bis drei Zeichen in einer Lücke fehlen! Was meinst du, würde die Fliege machen, wenn sie wüsste, dass die Geschichte so für sie endet? Schreibe die Geschichte ab mit Ausnahme der letzten drei Zeilen. Ersetze beim Abschreiben die Wörter „sagen“ und „fragen“, die im Text sehr oft vorkommen, durch andere Ausdrücke. Erfinde für die Geschichte einen anderen Schluss! 1  2  N Denn auch er liebte die Fliege Und gerade deswegen fraß er sie nicht Ist das denn wahr fragte er Und ob das wahr ist sagte die Fliege daran erkennt man die große Liebe frag mal die anderen Liebespaare Hm sagte der Frosch Und dann fraß er die Fliege auf Wir wissen nicht wie die Fliege darüber dachte Wir wissen nur dass die Frösche die Fliegen seither gern fressen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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