Quer durch Niederösterreich, Länderteil
Die Regionalgeschichte Niederösterreichs Die Kelten errichteten in Niederösterreich das Königreich Noricum. Die „Danu“ (heutige Donau) wurde damals nach der keltischen Göttin Dana benannt. Später kamen die Römer aus dem heutigen Italien und gründeten die Provinz Pannonia. Ihre Hauptstadt war Carnuntum. Das Heidentor (S) ist das einzige erhaltene oberirdische Bauwerk aus dieser Zeit. Entlang der Donau errichteten die Römer einen Verteidigungswall, den Limes. Reste der Wachtürme und Mauern (C) kann man noch heute sehen. Durch Kriege kamen auch die Germanen zu uns. Teile ihrer Kultur und Sprache haben die Menschen hier übernommen. Aus den germanischen Schriftzeichen entwickelten sich unsere Buchstaben. Kulturelle Traditionen wie zum Beispiel Sonnwendfeiern, das Aufstellen von Maibäumen und Grabsteine auf Friedhöfen stammen aus dieser Zeit. Im 10. Jahrhundert regierten die Babenberger in der Gegend des heutigen Niederösterreichs. Leopold III. (H) , der heutige Landespatron von Niederösterreich, war damals Markgraf von Ostarrichi. Wien wurde damals die Hauptstadt der Markgrafschaft „Ostarrichi“. Von dieser Bezeichnung leitet sich der Name „Österreich“ ab. Später hieß es dann „Österreich unter der Enns“. Etwa ab dem 13. Jahrhundert regierten die Habsburger (I) unser Land. 2 1 4 3 Christi Geburt 1000 1200 600 Römer Baben- berger Kelten Germanen 400 2000 1900 Habsburger LP ▶ Historische Ereignisse in einen Zeitstreifen eintragen können 38 Zeit Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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