sprachreif, Schreibkompetenztraining: Argumentative und appellative Textsorten

19 1. 2 — Bausteine erfolgreichen Schreibens 6. März 2012, 16:30 Etwa 19 Prozent seien dagegen „Bewältigungstrinker“, die mit Hilfe des Alkohols versu- chen, Probleme zu vergessen Trinken bis zur Bewusstlosigkeit: Rund 70 Prozent der Jugendlichen mit einer im Krankenhaus be- handelten Alkoholvergiftung saufen, um mehr Spaß zu haben. Dies zeigen vorläufige Ergebnisse einer Studie der Universität Bamberg zu den Gründen des Ko- masaufens. Diese sogenannten Verstärkungstrin- ker wollen vor allem einen Kick erleben. Etwa 19 Prozent seien dagegen „Bewältigungstrinker“, die mit Hilfe des Alkohols versuchen, Probleme zu vergessen, wie die Psychologin Maria Wurdak von der Uni Bamberg sagt. Seit März 2011 befragten die Wissenschafter mehr als 200 Jugendliche mit Alkoholvergiftung in acht Kliniken in Deutschland. Die Forscher informier- ten die Jugendlichen nach der Befragung über Al- kohol und seine Gefahren und zeigten ihnen Alter- nativen zum Trinken. Nach dem Gespräch können die Studienteilnehmer sechs Wochen lang weitere Übungen im Internet machen – danach werden sie noch einmal befragt. Im August wollen die Wis- senschafter ihre Ergebnisse vorstellen. (APA) quelle: http://derstandard.at/1330390554220/Deutsche-Studie-Jugendli- che-Komasaeufer-wollen-Kick-erleben; 20. 01. 2014 Jugendliche Komasäufer wollen Kick erleben 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 Die Arbeit (unkorrigiert) einer Schülerin (9. Schulstufe): Alkoholkonsum bei Jugendlichen: Ein ernstzunehmendes Problem In Österreich und auch in Deutschland werden Jugendliche immer öfters wegen einer Alkoholvergiftung in das Kranken- haus eingeliefert. Viele Statistiken beweisen, dass das Trinken nicht nur immer exzessiver wird, sondern die Konsumen- ten auch immer jünger. Dieses Problem wird auch in den Medien heiß diskutiert. Doch wieso fangen Jugendliche immer früher mit dem trinken an? Einer der Gründe wäre, dass sie schulische oder häusliche Probleme haben. Natürlich ist es für niemanden schön, wenn man keine Freunde in der Klasse findet, wenn der Lernstress groß ist, oder (wenn) die Erwartungen der Eltern zu hoch sind. Da suchen Jugendliche (dann immer) öfters zuflucht im Alkohol, damit sie wenigstens für eine gewisse Zeit ihre Probleme vergessen können. Dies kann jedoch damit enden, dass die Jugendlichen mit der Zeit immer mehr Alkohol brauchen damit sie sich wieder besser fühlen, und so kann man leicht in die Sucht abrutschen. Jeder weiß auch, dass man sich unter Alkoholeinfluss selbstsicherer fühlt und sich mehr zutraut. Man wird lockerer und kann leichter Gespräche anfangen oder herumalbern. Auch Jugendliche nutzen diese Wirkung des Alkohols. Einem schüchternen Jungen wird es sicher leichter fallen, das hübsche Mädchen aus der Schule anzusprechen, wenn er be- schwippst ist. Für viele Jugendliche ist dies natürlich auch eine gute Möglichkeit, Leute kennenzulernen. Es gibt auch noch die Art von Jugendlichen, die in exzessivem Alkoholkonsum nur einen Kick suchen. Einer der Gründe könnte sein, dass sie ihr Leben einfach langweilig finden und ihnen der Alkohol etwas Spannung und Spaß (in ihr Leben) bringt. Sie tun das dann meistens in einer Gruppe und wollen dann natürlich auch herausfinden, wer mehr verträgt. Als Getränke sind dabei die Alkopops sehr beliebt. Da diese bunt und sehr süß sind, wirken sie erstens anziehender und zweitens bemerkt der Jugendliche/die Jugendliche nicht, wie viel Alkohol er/sie schon zu sich genommen hat. Ein weiteres Problem sind die Erwachsenen. Sie sollen als Vorbilder agieren, da sie aber selbst Alkohol genießen und hier und da einen Rausch haben oder selbst in die Sucht abgerutscht sind, bekommen das natürlich auch die Jugendlichen mit. Da diese immer früher „reif “ werden, wollen sie auch so wahrgenommen werden. Sie sehen, dass die Erwachsenen Alkohol trinken, also tun sie dies auch, eben um erwachsen zu wirken. Sogar die Werbung spielt einen wichtigen Part, da hier das Bild der schönen Menschen gezeigt wird, die Alkohol konsumieren und Spaß haben. Dies kann von vielen Ju- gendlichen falsch aufgefasst werden. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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