Deutsch – Mündliche Reifeprüfung, Maturatraining

2. 25 — Schritt für Schritt zur Beantwortung einer ausgewählten Aufgabenstellung Schritt für Schritt zur Beantwortung der Aufgabenstellung Nehmen Sie zur Prüfung folgende Utensilien mit: Marker in verschiedenen Farben, Bleistift, Kugelschreiber, Notizblock, evtl. Karteikarten. 1. Schritt: Markieren Sie die Operatoren und die Schlüsselwörter der Aufgabenstellung 2. Schritt: (Vor-)Wissen zum Themenbereich/den Schlüsselwörtern aktivieren – Rufen Sie sich ins Gedächtnis, was Sie über die Begriffe Medien, Nachrichtenmedien, Zeitungen und Journa­ lismus wissen, überlegen Sie, was den Begriffen gemeinsam ist und wodurch sie sich unterscheiden. – Nennen Sie die Aufgaben von Werbung. Werbung dient der Verkaufsförderung eines Produktes, das dafür positiv dargestellt wird oder mit positiv besetzten Eigenschaften, einem positiven Image in Verbindung gebracht wird. – Benennen Sie die wesentlichen Bestandteile von Print-Werbung. Printwerbungen, Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften bestehen aus - dem zentralen Werbeslogan, sehr oft begleitet von einem zweiten, verstärkenden, oft kleiner gedruckten Slogan - einem Bild/Bildern (Foto, Illustration, Zeichnung, Grafik …) - dem Produktlogo (meist der Markenname) - evtl. einem kurzen Text - zumeist der Internetadresse 3. Schritt: Lösung der einzelnen Aufgaben Zur Aufgabe 1) Themen der jeweiligen Zeitungswerbungen : Tipp: – Formulieren Sie aus den unterschiedlich gestalteten Werbeslogans ganze Sätze. Oder ersetzen Sie die Be­ griffe durch Synonyme oder durch übergeordnete Begriffe. – Ziehen Sie dort, wo von den Slogans auf das Bild verwiesen wird, auch dieses heran. Standard: Ein Bericht ist kein Kommentar. Bericht und Kommentar dürfen nicht vermischt werden. Man muss in einer Zeitung klar erkennen, ob es sich um Information (Bericht, Meldung, Beitrag …) oder um Mei­ nung (Kommentar, Leitartikel, Glosse, Rezension, Leserbrief …) handelt. Krone: Bilder kann man manipulieren, aber die Redakteure der Krone sind glaubwürdig. Österreich: Österreich ist eine neue Zeitung für eine neue Zeit. → Heranziehung des Bildes: die Zeitung als Notebook; neue Zeit heißt wohl neue Medien, Online-Ausgabe von Zeitungen. Falter: Das Bild zeigt eine Unzahl von Zeitschriften, die sich wiederholen, gleichförmig sind. Der Falter hebt sich davon ab (auch optisch durch die Hervorhebung des Slogans). SN: Lesen (einer Qualitätszeitung) bringt mehr als Schauen (in einer Zeitung, die v. a. aus Bildern besteht, oder im Internet). Presse: Durchblick = die Dinge durchschauen = die Themen verstehen = Bildung. Themenbereich: Nachrichtenmedien und Journalismus Thema: Eigenwerbung von Zeitungen Texte: Eigenwerbungen von Zeitungen: Der Standard, Neue Kronenzeitung, Österreich, Falter, Salzburger Nachrichten, Die Presse Sprechen Sie über folgende Aufgabenstellung: – Nennen Sie die Themen, die von den jeweiligen Zeitungswerbungen aufgegriffen werden. – Analysieren Sie die wesentlichen sprachlichen und optischen Gestaltungsmittel der abgebildeten Zeitungswerbungen. – Interpretieren Sie, welches Selbstbild die jeweiligen Zeitungen von sich zeichnen und welche Kritik gleich­ zeitig an den anderen Zeitungen bzw. an Medien insgesamt geübt wird. – Nehmen Sie kritisch Stellung zu zwei ausgewählten Abbildungen. 89 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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