Deutsch Sprach-Lese-Buch 3, Schulbuch [Teil B]
95 Lesen LP Erfahren, dass man aus Texten Sinn entnehmen kann: aus Gebrauchstexten. BiSt Die Kinder können das Wesentliche eines Textes erfassen. Singen, was das Zeug hält Früh am Morgen Vom Spätwinter bis zum frühen Sommer singen die Vögel, um Reviere * zu markieren und Weibchen anzulocken. Besonders intensiv singen sie am frühen Morgen, manche beginnen mit ihrem Gesang sogar noch vor Sonnenaufgang. Damit die Vögel möglichst weit zu hören sind, singen sie gern von erhöhten Plätzen aus. Amseln etwa wählen dazu gern den Dachfirst ** oder die Spitze eines Baums. Singende Vögel beobachten Wenn du einen Vogel singen hörst, dann bleib ganz ruhig stehen. Suche mit den Augen die Region im Gebüsch oder in der Baumkrone ab, woher der Gesang kommt. Dann nimm ein Fernglas zur Hand und versuche, den Vogel zu entdecken. Nun kannst du herausfinden, wie der Vogel heißt. Präge dir sein Lied ein. Dann erkennst du den Vogel beim nächsten Mal sogar, wenn du ihn nur hörst. Leicht zu merken Wenn du noch keine Vögel kennst, präge dir am besten zuerst diese Arten ein. Sie kommen häufig rund ums Haus vor und singen einprägsame Lieder. • Kohlmeise: laut metallisch „zi-zi-bä, zi-zi-bä“ • Buchfink: laut „pink“ • Amsel: flötet melodisch • Kleiber: laut „tüit tüit“ • Spatz: „tschilp tschilp“ Bärbel Oftring * Revier: das Wohngebiet eines Tieres; ** Dachfirst: die Spitze eines Hausdaches Lies den Wetterbericht auf Seite 94 wie eine Radiosprecherin, ein Radiosprecher vor. Überlege, warum der Frühling ein Maler sein kann. Fasse zusammen, was du über die Vögel im Text auf dieser Seite erfahren hast. 1 2 3 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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