Impuls Chemie 4, Schulbuch
Alles besteht aus kleinsten Teilchen 2 Bei der Elektronenpaarbindung teilen sich Nichtmetalle gemeinsame Elektronenpaare. bindendes Elektronenpaar freies Elektronenpaar Durch die frei beweglichen Elektronen sind Metalle sehr gute elektrische Leiter. Atomrümpfe Elektronengas Wie entsteht ein Molekül? Ein Fluoratom hat sieben Außenelektronen. Wenn zwei Fluoratome ein Fluormolekül bilden, geht jeweils ein Elektron der Außenschale in ein gemeinsames Elektronenpaar beider Fluoratome über. Die beiden Atom- hüllen durchdringen einander. Dadurch kann das gemeinsame Elektronenpaar von beiden Fluoratomen genutzt werden. So erreichen beide den Edelgaszustand. Man spricht von Elektronenpaarbindung oder Atombindung . Durch sie entstehen Moleküle oder Atomgitter (zB Grafit). Bei der Atombindung oder Elektronenpaarbindung teilen sich Nichtmetallatome gemeinsame Elektronenpaare der Außenschale. Bei der Verbindung von Nichtmetallen entstehen Moleküle. Nutzen die Atome gemeinsame Elektronenpaare gleichberechtigt, handelt es sich um eine unpolare Atombindung . Die entstandenen Moleküle sind elektrisch neutral . Werden gemeinsame Elektronenpaare nicht gleichberechtigt genutzt, kommt es zu einer polaren Atombindung . Du kannst in der „chemischen“ Schreibweise Elektronen als Punkte und Elektronenpaare als Striche darstellen (Lewis-Schreibweise oder Valenzstrichformel). Je nach Anzahl der bindenden Elektronenpaare gibt es Einfach- (F – F), Doppel- (O = C = O) oder Dreifachbindungen (N e N). Warum sind Metalle gute elektrische Leiter? Die meisten Metallatome haben nur wenige Außenelektronen, die leicht abgegeben werden. Dabei entstehen Atomrümpfe. Als Atomrümpfe werden Atome bezeichnet, die die Elektronen in der äußersten besetzten Schale an das Metall abgeben. Die Atomrümpfe sind regelmäßig in einem Gitter (Metallgitter) angeordnet. Zwischen ihnen bewegen sich die Elektronen. Da die Bewegungsfreiheit der Elektronen ähnlich der von Gasteilchen ist, spricht man von Elektronengas . Wird elektrische Spannung an ein Metall angelegt, beginnen die frei beweglichen Elektronen zu fließen. Bei der Metallbindung geben die Metallatome ihre Außenelektronen ab. Sie können sich frei im Metall bewegen und sorgen für den Zusammenhalt der Atome. Die Verbindungen und ihre Eigenschaften Metallatom Metallatom Nichtmetallatom Nichtmetallatom Metallbindung Dabei entstehen Metallgitter . Eigenschaften: gut verformbar; metallisch glänzend; sehr gute elektrische Leiter und Wärmeleiter Beispiele: Eisen, Kupfer, Aluminium Ionenbindung Dabei entstehen Ionengitter . Eigenschaften: hart und spröde; oft gut wasserlöslich Beispiele: Kochsalz, Magnesiumoxid Elektronenpaarbindung Dabei entstehen Moleküle . Eigenschaften: meist Gase oder Flüssigkeiten; Nichtleiter; zersetzlich Beispiele: M M 23 Film 4g9g6s Nur e e zu Prüfzwecken – Eigentum e e des Verlags öbv
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