Wirtschaft gestalten HLW V, Arbeitsbuch BW

67 Fallstudie Vernetzung RWCO – BWPM: Homebase In dieser Stadt mit rund 30000 Einwohnern gibt es eine wunderschöne Altstadt mit Fußgängerzone, die damit zu kämpfen hat, dass das Einkaufszentrum am Stadtrand immer größer und beliebter wird. Es stehen einige Geschäftslokale leer. In den letzten Jahren hat die Stadt vor allem davon profitiert, dass immer mehr Studierende zugezogen sind – mittlerweile gibt es rund 5000 davon. Einkaufszent- rum und Uni liegen genau an entgegengesetzten Stadträndern. Lara und Thea spielen schon lange mit dem Gedanken, ihr eigenes kleines Lokal aufzusperren. Jetzt wollen sie es endlich wirklich angehen. Ihre Geschäftsidee sieht folgendermaßen aus: Gemeinsam verfügen sie über ein Startkapital von 40.000,00 EUR. Sie sind bereit, ihre Arbeitskraft und dieses Kapital ins Unternehmen einzubringen. Außer diesen 40.000,00 EUR haben sie nicht viel – sie wohnen in Mietwohnungen und besitzen gemeinsam ein altes Auto. ARBEITSAUFGABE 1: Aufgabenstellungen bei Homebase lösen Unterstützen Sie Lara und Thea bei ihren unternehmerischen Entscheidungen und beantworten Sie die folgenden Fragen: 1. Überprüfen Sie , ob die Tätigkeit von Lara und Thea grundsätzlich dem Gewerberecht unterliegt. 2. Wenn ja, beschreiben Sie , welche Voraussetzungen hier erbracht werden müssen. 3. Wenn ja, nennen Sie , um welche Art(en) von Gewerbe es sich hier handelt. 4. Empfehlen Sie Lara und Thea eine geeignete Rechtsform. Begründen Sie Ihre Entscheidung. 5. Empfehlen Sie den beiden einen Firmennamen. Entwickeln Sie bitte zwei Vorschläge. Es soll ein kleines, aber feines Lokal werden, in dem ca. 20 Personen Platz haben. Am liebsten wäre es ihnen, wenn sie im Sommer auch im Freien ein paar Plätze hätten. Gekocht werden soll vor allem orientalisch. Auf der Speisekarte sollen Currys, Brote, Eintöpfe und Suppen zu finden sein. Außerdem ist geplant, dass man den ganzen Tag frühstücken kann. Zusätzlich möchten die beiden auch noch mit Kunsthandwerk aus Marokko handeln. Sie haben sich schon genau überlegt, wo sie ihre Waren einkaufen werden: Das Kunsthandwerk wir von einem Bekannten bezogen, der die Waren aus Marokko nach Österreich importiert. Die Lebens- mittel kommen hauptsächlich direkt aus der Region und werden bei einem Biohändler und einem Fleischhauer bezogen. Alles, was man nicht in der Region bekommt, wird bei einem Händler gekauft, der sich auf Gewürze und besonderes Obst und Gemüse spezialisiert hat. Die Getränke werden bei einem Großhändler gekauft. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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