Wirtschaft gestalten HLW V, Arbeitsbuch BW

Prüfungsvorbereitung KOMPAKT: Managementkonzepte 209 Managementkonzept Grundprinzip und Zielsetzung Management by Ob- jectives (MBO) Führung durch Zielvereinbarungen , die von Führungskraft und Mitarbeiter/ in gemeinsam festgelegt werden (inkl. Verantwortungsbereiche) à struk- turiertes und organisiertes Vorgehen wird möglich, Motivation steigt, Leis- tung kann besser gemessen und beurteilt werden Customer Relationship Management (CRM) • Das gesamte Denken im Unternehmen wird auf die Bedürfnisse, Wün- sche und Probleme der Kund/innen ausgerichtet. à Kundenzufrieden- heit und Kundenloyalität (Schaffung eines „ökonomischen Kundenwerts“ = Customer Value) à positive Mundpropaganda, Kauf weiterer Produkte, Treue gegenüber dem Unternehmen, keine Suche nach Alternativen • Beispiele für eingesetzte Instrumente : Qualitäts- und Servicestandards, aktives Beschwerdemanagement, Kundenbefragungen, Kundenkarten Qualitäts­ management (QM) • QM umfasst alle Prozesse einer Organisation mit dem Ziel, diese qualita- tiv zu optimieren und aufeinander abzustimmen. • Qualitätsmanagement umfasst den gesamten Bereich der Leistungs­ erstellung und bezieht auch weitere Interessensgruppen (z.B. Lieferan- ten, Wettbewerber, …) mit ein. • Beispiele für eingesetzte Instrumente : PDCA-Zyklus, Prozessbeschreibun- gen, Checklisten, Normen, Benchmarking, Ursachen-Wirkungsdiagramm Umwelt­ management­ systeme (UMS) • Teil des Managements, der sich mit der Beziehung des Unternehmens zur Umwelt befasst und freiwillig eingeführt wird • Handlungsziele:  Vermeiden  Vermindern  Verwerten (recyclen)  Entsorgen à Verbesserung der Umweltleistung wird erreicht Change Management • dient dazu, Veränderungsprozesse kontrolliert durchzuführen • Ansatzpunkte für Veränderungen: Strategie, Struktur, Kultur des Unter- nehmens Lean Management, fraktales Management • Lean Management: durch schlankere bzw. flachere Strukturen sollen neue Produktivitätsquellen erschlossen werden; z.B. Ausweitung der Verantwortungsbereiche, beschleunigte Entscheidungsprozesse, kürzere Entwicklungszyklen, Reduktion der Kosten bei gleichzeitiger Steigerung der Wertschöpfung – auch durch Verlagerung der Beschaffung auf die ganze Welt (Global Sourcing) bzw. Auslagerung von Unternehmensberei- chen (Outsourcing) • Fraktale Unternehmen: Unternehmen wird in eigenständige Gruppen unterteilt à arbeiten wie Unternehmen im Unternehmen Corporate Entrepreneurship • Damit Unternehmen heute erfolgreich sind, benötigen sie Mitarbeiter/ innen, die unternehmerisch denken (Leistungsbereitschaft, Kreativität, Eigenverantwortung) und dadurch zu Mitunternehmer/innen werden. Sustainable Management • Kombination aus Wirtschaft (stabile Leistungsfähigkeit, um langfristig bestehen zu können), Umwelt (ökologische Verantwortung durch sparsamen Umgang mit Ressourcen), Gesellschaft (soziale Verantwor- tung) und Governance (transparente Führung) • Corporate Social Responsibility (CSR): Unternehmen übernehmen gesellschaftliche Verantwortung und setzen auf einen kontinuierlichen Dialog mit den Stakeholdern (unternehmerische Selbstverpflichtung, bei der nach Lösungen für Zielkonflikte gesucht wird) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=