Wirtschaft gestalten HLW IV, Arbeitsbuch BW

18 2.2 Bankgeschäfte von Unternehmen durchführen Unternehmen haben grundsätzlich ähnliche Probleme wie Privatperso- nen, jedoch sind Geldsummen und Komplexität meist deutlich höher: ÚÚ Durchführung bargeldloser Zahlungen, z.B. Erhalt von Kundenzahlun- gen, Überweisung der Löhne und Gehälter, Überweisungen von Rech- nungen an Lieferanten, Zahlungen an das Finanzamt etc. Unternehmen überweisen meist höhere Summen, haben häufig meh- rere Konten (auch im Ausland) und verwenden Zahlungssysteme wie etwa Bankomatkassen oder e-payment Systeme (vgl. 1. Jahrgang) ÚÚ Ansparen von Geldern steht nicht im Vordergrund der betrieblichen Tätigkeit, dennoch werden Gelder für spätere Zahlungen reserviert (z.B. für eine Steuerüberweisung in drei Monaten) oder gespart (z.B. für Betriebspensionen). ÚÚ Da Unternehmen in neue Geschäftsideen, Mitarbeitende und Betriebsanlagen investieren, um nach- haltig am Markt zu bestehen, sind häufige und verschiedene Finanzierung sformen erforderlich, z.B. für größere Materialeinkäufe, Exportgeschäfte, für das Leasing des Fuhrparks u.v.m. ÚÚ Durchführung von Garantie- und Akkreditivgeschäften (vgl. Kapitel 8 „Internationale Geschäfte ab- wickeln“), Beratung bei der Unternehmensgründung und Durchführung sonstiger Dienste. Beispiel einer Finanzübersicht eines Unternehmens Bankgeschäfte von Firmenkunden • Kontoführung • E-Banking, insb. für Überweisungen • Abwicklung der Einzugsverfahren • Zahlungssysteme und E-Payment- verfahren • Einzahlung in den Tag-/ Nachttresor Zahlungsverkehr (Kap. 2.3) Sonstige Dienste (Kap. 2.7) • Beratungen: Unternehmens- gründung, Förderung • Ausstellung von Bankgarantien (vgl. Kapitel 8) • Abwicklung von Akkreditiv- geschäften (vgl. Kapitel 8) • Finanzplanung Finanzierung (Kap. 2.5) • Kontokorrentkredit • Investitions-/ Betriebsmittelkredit • Fremdwährungs- kredit • Exportfinanzierung • Leasing* • Factoring* • Emission von Unter- nehmensanleihen und Aktien (Börsengang)* Geldanlage (Kap. 2.4) • Termineinlagen • Betriebliche Vor- sorgeprodukte* • Vermögens- verwaltung (z.B. Stiftungen)* *Diese Geschäfte werden durch Banken vermittelt, dafür erhalten sie eine Provision. BusinessNet Classic/Prof. VERANLAGEN - BÖRSEN & MÄRKTE e-SHOP SERVICES BANKING › Finanzübersicht › Kontoinformationen › Kreditkarten › Neue Aufträge › Dateiübertragung › Daueraufträge › Auftragsübersicht › Auftragsarchiv › MBS DFÜ Protokoll › Transfer Protokoll Finanzübersicht Elelctronic Business Testfirma Letzte Aktualiesierung: 20.03.2015 › Unternehmensmappe Saldo EUR Ausleihungen -237.506,86 Kurzfristige Verbindlichkeiten -301.059,52 -538.602,38 Langfristige Verbindlichkeiten Saldo EUR Einlagen 437.393,98 Girokonten 399.971,07 Wertpapierdepots 2.266,91 Sparprodukte Summe der Ausleihungen Summe der Einlagen Verschiedene Finanzierungsformen, z.B. Investitionskredit Hoher Kontostand nach einer Überweisung eines Kunden Unternehmen haben selten Sparbücher, häufig Termineinlagen Am Wertpapierdepot liegen insb. Anleihen für Rückstellungen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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