Wirtschaft gestalten HLW III, Arbeitsbuch BW

43 Personal managen Zusammenfassung: Personal managen 1 Personalentwicklung Ziele: ÚÚ Feststellung der Abweichung zwischen den Fähigkeiten und den An- forderungen an die Stelle ÚÚ Ermittlung des Entwicklungspotenzials ÚÚ Festlegung von Zielgruppe und Maßnahmen der Personalentwick- lung ÚÚ Durchführung und Kontrolle der festgelegten Maßnahmen Bereiche der Personalentwicklung: ÚÚ Einführung neuer Mitarbeiter/innen ins Unternehmen ÚÚ Betriebliche Weiterbildung ÚÚ Karriere- und Laufbahnplanung ÚÚ Gestaltung des Austritts von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Personalverwaltung Aufgaben: ÚÚ Sammeln von Daten ÚÚ Durchführung der Lohn- und Gehaltsabrechnung ÚÚ Auswertung von Daten (z.B. mit Personalkennzahlen) Personalkennzahlen ermöglichen Aussagen über Personalstruktur, Per- sonalbewegungen und Leistung. Der Einsatz von Kennzahlen ist nur sinnvoll, wenn er im Zeitvergleich, im Branchenvergleich oder als Soll- Ist-Vergleich durchgeführt wird. Personalentlohnung Lohnformen: ÚÚ Zeitlohn (Lohnhöhe hängt z.B. von einem Lohnsatz je Stunde ab) ÚÚ Leistungslohn (Lohnhöhe hängt vom erbrachten Output ab) ÚÚ Prämienlohn (Kombination aus Zeitlohn und Leistungslohn; neben einem fixen Grundbezug wird eine Prämie auf den erbrachten Out- put ausgeschüttet) ÚÚ betriebliche Erfolgsbeteiligung ÚÚ Cafeteria-System (aus verschiedenen Leistungsangeboten kann gewählt werden Maßnahmen zur Humanisierung der Arbeit ÚÚ betriebliche Sozialleistungen (z.B. Werksküche, Ruheräume) ÚÚ bessere Arbeitsbedingungen (z.B. Maßnahmen zur Unfall- und Scha- densverhütung, gesunde und angenehme Büromöbel) ÚÚ bessere Arbeitsorganisation (z.B. Job Enlargement, Job Enrichment, Job Rotation, teilautonome Arbeitsgruppen) Personalanpassung Ursachen/Auslöser: ÚÚ Absatz- und Produktionsrückgang ÚÚ strukturelle Veränderungen (z.B. Einsatz neuer Technologien) ÚÚ saisonal bedingte Beschäftigungsschwankungen ÚÚ Schließung oder Verlagerung von Unternehmen oder Teilen davon ÚÚ Änderungen in der Organisation ÚÚ mangelnde Übereinstimmung von Anforderungen des Arbeitsplat- zes und Fähigkeiten der Mitarbeiterin bzw. des Mitarbeiters Maßnahmen: ÚÚ qualitative Maßnahmen (z.B. Umschulung, Fortbildung) ÚÚ quantitative Maßnahmen (z.B. Versetzung, Abbau von Überstunden, Kurzarbeit, Förderung des freiwilligen Ausscheidens, Kündigung) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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