Wirtschaft gestalten HLW I, Arbeitsbuch BW

3 49 (Ein-)Blick in Unternehmen Lebenslauf eines Fischstäbchens und mehr Fischstäbchen stehen in Österreich auf der Hitliste der beliebtesten Speisen, vor allem bei Kindern. Die österreichischen Konsumen- ten und Konsumentinnen essen zusammen rund 38 Millionen Fischstäbchen pro Jahr (allein vom Marktführer Iglo). Wo kommen Fischstäbchen aber eigentlich her? Der Kapitän aus der Werbung fängt sie sicher nicht. Das Unternehmen, das die Fischstäbchen herstellt, erhält tiefgefrorene Filet-Blöcke zu je ca. 7,5 kg. Diese Blöcke werden direkt auf dem Fangschiff aus dem fangfrischen Fisch hergestellt. Bei der Verarbeitung werden aus den Blöcken rechteckige Stäbchen geschnitten. Aus einem einzigen Filet-Block können rund 400 Stäbchen gewonnen werden, die anschließend paniert und zirka 20 Se- kunden vorgebraten werden. Dabei bleibt der Fisch im Kern gefroren, eine geschlossene Kühlkette ist somit garantiert. Die fertigen Fischstäbchen werden dann auf minus 25 Grad Celsius tiefgefroren und in Schachteln verpackt. Im Tiefkühllager, das beim Marktführer in Österreich gewaltige 14 Stockwerke hat und in dem immer eiskalte minus 30 Grad herrschen, warten die Fischstäbchen auf die Auslieferung an die Supermärkte. CHECK 1: Betrieblicher Kreislauf Erstellen Sie den betrieblichen Kreislauf für einen Fischstäbchen-Produzenten. Welche Inputs wird das Unternehmen benötigen? Welche zentralen Geschäftsprozesse der Leistungserstellung sind not- wendig? Was ist der Output, den das Unternehmen am Absatzmarkt verkauft? Welche Nebenergeb- nisse könnten anfallen? Notieren Sie Ihre Überlegungen direkt in der Grafik. Bearbeiten Sie die folgenden Aufgabenstellungen. Sie können damit überprüfen, ob Sie die Inhalte des vorangegangenen Kapitels beherrschen. Input Prozess Output mit Nebenergebnissen Beschaffungsmarkt im Betrieb Absatzmarkt Kompetenzcheck: (Ein-)Blick in Unternehmen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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