Wirtschaft gestalten HLW I, Arbeitsbuch BW

140 2.4 Zahlen mit Karte Eine Geldbörse ohne eine einzige Plastikkarte ist kaum mehr zu finden. Plastikkarten brauchen wenig Platz, sind einfach anzuwenden und verleihen manchmal sogar einen Hauch von Wichtigkeit. Die meisten tragen einen ganzen Stapel von Karten mit sich herum: ÚÚ Kundenkarten von dm, Bipa, Intersport Eybl u. a. ÚÚ Mitgliedskarten bei diversen Clubs und Organisationen (ÖAMTC, Fitness-Center) ÚÚ Ausweiskarten (z. B. Schülerausweis) und E-Card ÚÚ die Bankomatkarte (Maestro) ÚÚ vielleicht eine oder mehrere Kreditkarten To-Do ÜBung: Recherche Karten Führen Sie in Ihrer Klasse eine Erhebung durch, wie viele verschiedene Plastikkarten sich in Ihren Geldbörsen finden lassen. Erstellen Sie ein Ranking der zehn am häufigsten vorkommenden Karten und stellen Sie dieses Ranking mit Hilfe eines geeigneten Excel-Diagramms dar. Um seine Einkäufe mit Karte zu bezahlen oder als Unternehmen seinen Kundinnen und Kunden wei- tere Zahlungsmöglichkeiten anzubieten, stehen folgende Formen der Kartenzahlung zur Auswahl: Kontaktlos bezahlen mit NFC Zahlung mit Bankomatkarte (Maestro) Zahlung mit Kreditkarte (Visa, Mas- tercard, American Express, Diners Club) Für Unternehmen sind mit der Akzeptanz von Karten insbesondere folgende Vor- und Nachteile verbunden: Vor- und Nachteile von Kartenzahlungen für die Unternehmen Vorteile Nachteile Zusätzliche Umsätze können erzielt werden. Anschaffungs- und laufende Kosten für die Terminals (z. B. Paylife Bankomat-Kasse) höhere Kundenzufriedenheit Das Geld ist nicht sofort verfügbar. Die Verfüg- barkeit ist abhängig von der mit der Karten­ gesellschaft vereinbarten Zahlungsfrist. Man hat weniger Aufwand mit dem Bargeld (z. B. weniger Münzrollengebühr, weniger Zählaufwand, kein Diebstahlrisiko, Wegfall der Gefahr durch Geldfälschung) Risiko des Zahlungsausfalls, falls die Karten­ gesellschaft nicht die Haftung übernimmt. Der Kauf wird nicht durch das vorhandene Bargeld beschränkt. Höhere Beträge können einfacher sofort kassiert werden. Für alle Geschäfte, die mit Karten abgewickelt werden (Transaktionen), fällt eine Provision (Disagio) an. Die Höhe des Disagios hängt in erster Linie von der Art der Kartenzahlung ab. Bei Maestro ist die Provision niedriger als bei Zahlung mit Kreditkarte. modernes und professionelles Image gebührenfreie Rückvergütung bei Gutschriften bzw. Umtausch bei Kreditkartenzahlung Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv