Wirtschaft gestalten HLW I, Arbeitsbuch BW

128 2.3 Online-Banking Fast jede/r Österreicher/in verfügt über einen Internetzu- gang. Sei es über den Computer zu Hause oder über ein Smartphone. Mit jedem Computer mit Internet-Zugang kann man Online-Banking (= Internet Banking = Electronic Ban- king = E-Banking) einsetzen. Nutzt man für seine Bankge- schäfte das Mobiltelefon, spricht man von Mobile Banking . Jede Transaktion (Überweisung, Einrichtung eines Dauerauftrages, …) muss mit einer T rans A ktions- N ummer (TAN) oder einem T rans A ktions C ode (TAC) bestätigt werden. TAN bzw. TAC ersetzen dabei die Unterschrift. Die TAN- Codes werden als SMS übermittelt (mobile TAN). Mobile TAN sind aus Sicherheitsgründen nur wenige Minuten gültig und können nur für die Transakti- on verwendet werden, für die sie angefordert wurden. Eine weitere Möglichkeit, eine Online-Transaktion zu unterschreiben, stellt das cardTAN-Verfahren dar. Dazu benötigt man eine cardTAN-fähige Maestro-Karte und ein mobiles Kartenlesegerät (cardTAN- Generator). Nachdem die Karte in das Lesegerät gesteckt wurde, kann ein cardTAN erstellt werden. Danach muss eine PIN eingegeben und bestätigt werden. Die Auftragsdaten werden auf den CardTAN- Generator übertragen, die Daten können überprüft und der angezeigte TAN zur Durchführung des Auftrags eingegeben werden. Zusätzlich können Apps der Banken verwendet werden (AppTAN). Aus der Sicht der Kundinnen und Kunden lassen sich folgende Vor- und Nachteile des Online-Bankings gegenüberstellen: Online-Banking Vorteile Nachteile Man hat jederzeit und von jedem Ort aus, mit einer Hardware mit Internetverbindung, Zugriff auf sein Konto. Sicherheitsrisiken im Internet (Hacker, Viren, Würmer, Trojaner etc.) Eventuell günstiger durch niedrige Zahlungs- verkehrstarife (fällt vor allem bei Einzel­ verrechnungskonten ins Gewicht) Anschaffung zusätzlicher Hardware bei der Nutzung von digitaler Signatur und cardTAN- Verfahren. Geringerer Formularaufwand Provider- und Telefongebühren stellen einen zusätzlichen Aufwand dar. Kosteneinsparung bei der Änderung bzw. Löschung von Daueraufträgen Persönlicher Kontakt zu den Bankmitarbeitern und Bankmitarbeiterinnen geht verloren. Installation von zusätzlicher Software ist nicht notwendig. (Ausnahme: Verwendung der digitalen Signatur) Ausfälle der Computer der Banken können zu Zahlungsverzug führen. Nachdem auch beim Online-Banking sowohl der Auftraggeber/die Auftraggeberin der Zahlung als auch der Empfänger/die Empfängerin über ein Bankkonto verfügen, fallen jeweils Bankbelege an, die in der Buchhaltung erfasst werden müssen. Die für die Buchung erforderlichen Kontoauszüge können entweder bei der Bank oder direkt aus dem Online-Banking ausgedruckt werden. Quelle: www.volksbank.at Online-Banking funktioniert nach dem PIN/TAN-System. Dabei muss sich der Benutzer mittels Benutzernamen und PIN-Code (PIN = Persönliche Identifikationsnummer oder Verfügernummer) identifizieren. Den PIN-Code erhält man bei der Anmeldung zum Online-Banking. Als Alternative zum Login mittels PIN bieten viele Banken die Anmeldung mittels digitaler Signatur. Um diesen Dienst nutzen zu können, werden eine Signaturkarte (meist wird hier die Bankomatkarte verwendet), ein Kartenlesegerät und die dazugehörige Software benötigt. Link 764jt7 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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