Wirtschaft gestalten HLW I, Arbeitsbuch BW

118 Diese lassen sich danach unterteilen, ob und in welcher Form ein Girokonto verwendet wird. Ein Giro- konto ist ein Konto zur Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Es wird von einem Kreditins- titut (Bank) geführt. Zahlungen werden zu Gunsten und zu Lasten des Girokontos gebucht. ÚÚ Barzahlung: Hier verwendet keiner der Beteiligten ein Girokonto. Vor allem kleine Beträge werden sofort bar bezahlt. Sind die beteiligten Personen bzw. Unternehmen nicht am gleichen Ort, können auch die Dienste von Western Union bzw. der Post (Inlandspostanweisung) in Anspruch genommen werden. ÚÚ Halbbare Zahlung: Einer der Beteiligten verwendet ein Girokonto. Hier wird z. B. Bargeld auf ein Konto eingezahlt. Da diese Form der Zahlung einerseits umständlich und andererseits auch mit hohen Kosten verbunden ist, kommt sie selten vor. ÚÚ Unbare Zahlung: Beide Beteiligten verwenden ein Girokonto. Diese Zahlungsmöglichkeit ist vor allem bei Unternehmen von großer Bedeutung. Auch Privatpersonen nutzen verstärkt die Möglich- keiten der unbaren Zahlung (z. B. mittels Überweisung, Bankomatkarte, Kreditkarte). In diesem Kapitel begleiten Sie Christian Melzer und sein Unternehmen „KunstCocktail“ bei den vielen Möglichkeiten der Zahlung. Unterstützen Sie ihn bei der richtigen Auswahl der Zahlungsform, füllen Sie für ihn Formulare aus und helfen Sie ihm dabei, mit Geld sorgfältig umzugehen. keiner der Beteiligten verwendet ein Girokonto Bar zahlung halbbare Zahlung unbare Zahlung einer der Beteiligten verwendet ein Girokonto beide Beteiligten verwenden ein Girokonto Überblick über die Zahlungsmöglichkeiten häufig selten sehr häufig Mag. Christian Melzer hat Rechtswissenschaften und Kultur- und Medienmanagement studiert. Nach dem Studium wollte er sich im Bereich Kultur selbstständig machen. „Kunst braucht Information, Kommunikation – und entspannte Zugänge.“ Das Unternehmen von Christian Melzer bewirbt ausgewählte Kulturveranstaltungen und beglei- tet diese mit einer mobilen Bar, an der Cocktails verkauft werden. Kernstück des Unternehmens ist eine Datenbank, in der Adressen von mehreren Tausend Personen abgespeichert sind, die regelmäßig Informationen zu den Veranstaltungen bekommen und diese auch besuchen. Die Geschäftsidee zusammengefasst: KunstCocktail wird von einem Veranstalter gebucht. Die- ser bezahlt dafür, dass sein Event von KunstCocktail angekündigt wird. Erfahrungsgemäß kann der Veranstalter damit rechnen, dass ca. 10 % der Personen, die in der Datenbank gespeichert sind, zum Event kommen. Dadurch macht KunstCocktail für die Veranstalter Werbung und es kommt Publikum zu den Veranstaltungen. Zudem verkauft KunstCocktail vor Ort Cocktails. Geschäftsanschrift von Christian Melzer: Lilienbrunnengasse 18, 1020 Wien Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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