Wirtschaft gestalten HAK III, Arbeitsbuch BW

83 Leadership – Menschen führen ARBEITSAUFGABE 6: Stephanie Zupa motiviert Bevor sich Stephanie Zupa mit ihren Eltern und Brüdern selbststän- dig machte, war sie acht Jahre in der Lebensmittelbranche beschäf- tigt. Deshalb weiß sie, wie wichtig ein gutes Verhältnis zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeiter/innen für die Motivation ist. Im Familienunternehmen Zupa wird daher auf ein gutes Arbeitsklima geachtet. „Wichtig sind motivierte und gesunde Mitarbeiter/innen, die flexibel auf das Tagesgeschäft reagieren können. Das funktioniert nur, wenn die Zusammenarbeit stimmt und Schwierigkeiten direkt besprochen werden“, so Stephanie Zupa. Sie hat Erfolg damit: a) Welche besonderen Arbeitsbelastungen bestehen in einer Obst- und Gemüsehandlung? b) Wie motiviert Frau Zupa ihre Mitarbeiter/innen? Erstellen Sie eine Liste mit „Motivationstipps“. c) Welche Auswirkungen hat der Führungs- und Motivationsstil von Frau Zupa auf ihre Mitarbeiter/ innen. d) Finden Sie ein Motto für diese Art von Motivationsstil. TO-DO-ÜBUNG: Ein Motivationskonzept entwickeln Entwickeln Sie ein Motivationskonzept (bestehend aus mind. fünf Maßnahmen) für Ihre Schulklasse. Beschreiben Sie die Motivationsmethoden möglichst konkret. Seien Sie auch kreativ und berücksich- tigen Sie, wie bzw. wann Sie motiviert wären. Das Unternehmen ist heute der Marktführer in der Kleinstadt Seit über 25 Jahren kaufen zahlreiche Kunden und Kundinnen ihr Obst und Gemüse am Hauptplatz Nr. 12. Die Obst- und Gemüse­ handlung beschäftigt heute drei Mitarbeiter/ innen im Einkauf und in der Weiterverarbei- tung und fünf Mitarbeiter/innen im Verkauf und Vertrieb. Vier weitere arbeiten auf Markt- ständen in der Innenstadt. Obwohl sich vieles in den vergangenen Jahren verbessert hat, ist die physische Belastung nach wie vor hoch: Lärm, Kälte, Nässe und das Heben schwerer Lasten bestimmen den Arbeitsalltag. „Zum Glück ist die Arbeit heute lange nicht mehr so anstrengend wie früher“, urteilen langjährige Mitarbeiter/innen. Stephanie Zupa hat immer ein offenes Ohr, wenn ihre Mitarbei- ter/innen Probleme haben oder Verbesserun- gen vorschlagen. Ein Ergebnis solcherVorschlä- ge waren beispielsweise Rollwagen, die Erleichterungen beim Transport schaffen. Im Zuge von Umbauarbeiten wird jetzt auch das lästige Zugluftproblem gelöst. Ein eingespieltes Team. Das Betriebsklima bei Zupa steht auf zwei Säulen: es ist geprägt von Rücksichtnahme und gegenseitiger Anerken- nung. Die Mitarbeiter/innen werden bevorzugt dort eingesetzt, wo sie ihre Stärken haben; und wenn Not am Mann ist, packen auch die Chefs mit an. Die Folge: dieAngestellten arbeiten zü- gig, umsichtig und mit hohem Engagement. Die hohe Arbeitszufriedenheit und das gute Be- triebsklima sind wohl ein wichtiger Grund, dass trotz hoher Belastung der Krankenstand sehr niedrig ist. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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