Wirtschaft gestalten HAK III, Arbeitsbuch BW

176 4 Wirtschaftsfaktor Industrie Österreich ist ein Industrieland. Eine Industriegesellschaft ist u.a. charakterisiert durch ÚÚ hochentwickelte Technologie, ÚÚ starke Arbeitsteiligkeit, ÚÚ hohe Mobilität der Bevölkerung, ÚÚ starke Konzentration der arbeitenden Menschen in Ballungsgebieten (Großstädte), ÚÚ räumliche Trennung von Arbeitsplatz und Wohnung, ÚÚ Leistungs- und Wachstumsorientierung, ÚÚ Massenproduktion, ÚÚ einen Wandel des Mitarbeiter/innenbildes. Es war ein langer Weg von der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts bis heute. Die damaligen Mitar- beiter/innen und ihre Fertigkeiten sollten in Kombination mit den Werkstoffen und Maschinen maximal ausgeschöpft werden (traditionelles Mitarbeiterbild). Die Stellung des Menschen als Mitarbeiter/in ist in den letzten Jahrzehnten gestärkt worden. Heute sind der Wissensfundus und die Kreativität der Mitarbeiter/innen die Quelle des Erfolgs. Durch die Mitentscheidungen der Mitarbeiter/innen stärkt sich das Industriesystem auf drei Ebenen: Es mobilisiert Sachkompetenz, Leistungsbereitschaft und Zustimmung, auch durch Konflikte, etwa zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung. Kurz: Es vergrößert seine Lernfähigkeit. Bildung und Forschung gewinnen weiter an Gewicht und entwickeln sich zum Wettbewerbsfaktor. ARBEITSAUFGABE 16: Österreichische Industrieunternehmen im Spitzenfeld a) Neun Logos von Österreichischen Industrieunternehmen, die eines gemeinsam haben, sie sind zumindest in einem Marktsegment europa- oder weltweit im Spitzenfeld. Was produzieren diese Unternehmen? In welchem Marktsegment sind sie so erfolgreich? b) Überlegen Sie fünf Kriterien, mit deren Hilfe Sie den Erfolg eines Industrieunternehmens analy- sieren können. Nutzen Sie diese Kriterien für eines der oben stehenden Unternehmen. Linksammlung ib7t72 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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