Wirtschaft gestalten HAK II, Arbeitsbuch BW

89 Ideen auf den Markt bringen – Leistungserstellung und Marketing ARBEITSAUFGABE 31: Vom „No-Name“-Produkt zum Markenartikel: Branding analysieren Mitte der 1990er-Jahre hat sich der Mehlmarkt in Österreich stark verändert, der bestehende regionale Schutz für die Anbieter/innen ist weggefallen, und durch den EU-Beitritt sind neue Mitbewerber/innen auf demMarkt aufgetre- ten. Es war zu erwarten, dass der Marktpreis für Weizenmehl in Österreich stark fallen wird. Ein österreichischer Anbieter für Weizenmehl hat sich daher als strategisches Marketingziel die Entwicklung einer Marke für sein Mehl gesetzt. Die Ausgangssituation für das Branding für Mehl war allerdings schwierig. Nach einer ersten Befragung unter Konsumen- tinnen, in welchen Bereichen Marken und Qualität wichtig waren, war Mehl am letzten Platz. Aus der Sicht der Konsu- mentinnen war Mehl einfach Mehl. 94 Prozent der Konsumentinnen waren mit dem bestehenden Angebot zufrieden. a) Markenentwicklung: Analysieren Sie die umfangreichen Informationen der Präsentation (siehe Link) zur Fallstudie über die Entwicklung der Marke Fini´s Feinstes und die Website des Unterneh- mens. Wie ist das Unternehmen vorgegangen, um trotz ungünstiger Situation eine Marke zu etablieren? b) Preisvergleich: Erheben Sie den Preis für Mehl in einem Supermarkt und vergleichen Sie die Preise mit dem Markenprodukt. Konnte das Markenprodukt den höheren Preis halten? tiefgekühltem Fisch tiefgekühltem Gemüse Speiseeis Kaffee Mehl Bier Zucker Qualität/Marke ist wichtig bei Frauen insgesamt 37% 33% 27% 26% 24% 18% 42% Link yu5s4z Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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