Wirtschaft gestalten HAK II, Arbeitsbuch BW
45 Von der Idee zum nachhaltigen Geschäftsmodell 2 Zusammenfassung: Von der Idee zum nachhaltigen Geschäftsmodell Vier Ertragsmodelle „Frei“ ÚÚ FREI 1 Direct-cross-subsidies: Ein Produkt wird bezahlt, eines ist kostenfrei. ÚÚ FREI 2 Eine Kundengruppe subventioniert eine andere Kundengruppe, z.B. Gratiszeitung oder freie Online-Angebote finanziert durch Werbeein- nahmen. ÚÚ FREI 3 Freemium: Ein Basisprodukt wird gratis angeboten, das Vollprodukt ist kostenpflichtig, z.B. Skype, gmx. ÚÚ FREI 4 Schenkökonomie: Er werden Produkte und Dienstleistungen ohne direkte Gegenleistung weitergegeben, z.B. Wikipedia als Teil der Open-Source-Bewegung, Organspende. Nachhaltiges Wirtschaften (Sustainability) Nachhaltiges Wirtschaften (Sustainability) bedeutet, sein Unternehmen sowohl sozial und ökologisch verantwortlich als auch wirtschaftlich erfolgreich zu betreiben. Cradle-to-Cradle (C2C) = zu Deutsch „von der Wiege zur Wiege“. Ziel ist es, dass alle Rohstoffe, die genutzt werden, entweder kompostierbar sind oder in einem ge- schlossenen industriellen Kreislauf verbleiben. Interaktionsthemen der Anspruchs gruppen (St. Galler Management Modell) Anliegen und Interessen. Anliegen sind verallgemeinerungsfähige Ziele aus dem Umfeld (z.B. Umweltschutz, korrekte Arbeitsbedingungen). Interessen bezeichnen den unmittelbaren Eigennutzen. Normen und Werte. Normen sind grundlegende, allgemein anerkannte, wertbasierte Verhaltensregeln. Werte verkörpern Vorstellungen, was ein „gutes“ Leben ausmacht. Normen und Werte spielen eine zentrale Rolle bei der Entscheidungsfindung und den Handlungsweisen eines Unternehmens. Ressourcen werden in der Architektur der Umsetzung (d.h. bei unter- nehmerischen Wertschöpfungsprozessen) benötigt und können z.B. Rohstoffe, Energie, ein Standort, Finanzen, Informationen oder die menschliche Arbeitskraft sein. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des V rlags öbv
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