Wirtschaft gestalten HAK II, Arbeitsbuch BW
35 Von der Idee zum nachhaltigen Geschäftsmodell Vier Ertragsmodelle „Frei“ ÚÚ FREI 1 Direct-cross-subsidies: Ein Produkt wird bezahlt, eines ist kostenfrei. ÚÚ FREI 2 Eine Kundengruppe subventioniert eine andere Kundengruppe, z.B. Gratiszeitung oder freie Online- Angebote finanziert durch Werbeeinnahmen. ÚÚ FREI 3 Freemium: Ein Basisprodukt wird gratis angeboten, das Vollprodukt ist kostenpflichtig, z.B. Skype, gmx. ÚÚ FREI 4 Schenkökonomie: Er werden Produkte und Dienstleistungen ohne direkte Gegenleistung weiter gegeben, z.B. Wikipedia als Teil der Open-Source-Bewegung, Organspende. Ein erfolgreiches direktes Ertragsmodell innocent hat ein direktes Ertragsmodell entwickelt. Der Trend zur gesunden Ernährung hält an und die Zielgruppe (junge Berufstätige) kaufen gerne Smoothies. Diese Zielgruppe – sogenannte Lohas ( L ife- styles o f H ealth a nd S ustainability) – zeichnen sich durch ein Be- wusstsein für die Zusammenhänge des modernen Alltags und dem Wunsch aus, selbst aktiv nachhaltig zu handeln. Nutzenversprechen Ertragsmodell Soziale und ökologische Sensibilität Architektur der Umsetzung Verarbeitung in einer Obstpres- serei – Partner Website- erstellung – Partner Buchhaltung, Steuern – Partner Abfüllung Verpackung Transporte durch Partner Lagerung bei Partner Vertriebs- partner Das Obst wird bei einem Bio- bauern am Markt eingekauft. Es werden selbst Smoothies hergestellt Verkaufsstand auf einem Festival Einkauf des Obstes direkt beim Bauern mit Qualitäts- sicherung Kundenkom- munikation mit Werbung gesunde Ernährung einfach gemacht fair und nachhaltig wirtschaften 10% des Gewinns an Wohltätigkeits- organisationen Smoothies werden an Kunden verkauft. Die Zielgruppe ist groß genug und kaufbereit. 100% natürliche Getränke etwas Eigenes und Gutes tun Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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