Wirtschaft gestalten HAK II, Arbeitsbuch BW

224 4.2 Transportmittel und Dokumente Transporte können zu Lande (auf Straßen oder Schienen), zu Wasser (auf Flüssen oder auf See), in der Luft und mittels Rohrleitungen durchgeführt werden. Dafür stehen als Transportmittel Lastkraftwagen, Eisenbahn, Schiffe, Flugzeuge etc. zur Verfügung. Lkw: Der größte Teil des Güterverkehrs in Österreich erfolgt mittels Lkw auf der Straße. Der Vorteil liegt in der hohen Flexibilität, da das Transportgut, zeit- lich weitgehend unabhängig, direkt vom Versand- ort zum Zielort transportiert werden kann (Nacht- fahrverbote und Wochenendfahrverbote müssen eingehalten werden). Die Nachteile sind durch die Schadstoffemission verursachte Umweltschäden, Unfallgefahr sowie durch das zunehmende Ver- kehrsaufkommen bedingte Staus. Bahn: Die Bahn ist aufgrund ihrer Monopolstellung ver- pflichtet, Personen, Reisegepäck und Güter zu be- fördern, sofern die Beförderungsbestimmungen eingehalten werden. Die Vorteile des Schienen- transportes liegen in der Umweltfreundlichkeit, der Unabhängigkeit von Staus und Fahrverboten sowie der Sicherheit (geringe Unfallgefahr). Der Nachteil ist, dass die Güter zum und vom Bahnhof transportiert werden müssen. logsitische Zusatzleistung logsitische Zusatzleistung Absender Empfänger 1 4 2 3+ 1 Kundenauftrag 2 Wahl des Transportmittels und der/des Frachtführer/s (bzw. Selbsteintritt) 3 Transport und logistische Zusatzleistungen 4 Lieferung an Empfänger und Übergabe/Prüfung der Frachtpapiere Abwicklung eines Transportauftrages von der Auftragsannahme bis zur Verrechnung der einzelnen Leistungen Welches Transportmittel ausgewählt wird, ist abhängig vom Transportgut und Transportweg, von der Menge und den Kosten sowie von den Transportbedingungen (Pünktlichkeit, Sicherheit, Be- quemlichkeit). Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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