Mathematik anwenden HUM 3, Schulbuch

126 581 Stellt euch 15 Minuten lang an die Kreuzung einer befahrenen Straße und notiert die Farbe der vorbeifahrenden Autos. a. Überlegt euch bereits im Vorhinein, welche Kategorien ihr für diese Erhebung benötigt. Möchtet ihr zum Beispiel hell- und dunkelblaue Autos getrennt voneinander zählen? Möchtet ihr zwischen einfacher Lackierung und Metallic- lackierung unterscheiden? Was sind die Vorteile einer genaueren Unterteilung, was die Nachteile? b. Erstellt eine Tabelle, in der ihr für eure erhobenen Daten jeweils die absolute und die relative Häufigkeit angebt. c. Stellt eure Daten in zwei unterschiedlichen Diagrammtypen eurer Wahl möglichst anschau- lich dar. d. Ihr habt in diesem Beispiel das Merkmal „Farbe“ betrachtet. Nach Definition ist ein Merkmal eine Funktion. Gebt die Definitionsmenge und die Wertemenge des von euch beobachteten Merkmals an. 582 Befrage I. deine Mitschüler und II. deine Mitschülerinnen nach ihrem Lieblingsfach in der Schule. a. Bestimme die Definitionsmenge und die Wertemenge des Merkmals „Lieblingsfach“. b. Erstelle eine Tabelle, in der du für deine erhobenen Daten jeweils die absolute und die relative Häufigkeit angibst. c. Stelle deine Daten (unterteilt in Burschen und Mädchen) jeweils in zwei unterschiedlichen Diagrammtypen deiner Wahl möglichst anschaulich dar. d. Kommentiere dein Ergebnis in Form eines kurzen Zeitungsartikels (5–10 Sätze). 583 Zähle gemeinsam mit deinen Freundinnen und Freunden, wie viele Euromünzen ihr aus den unterschiedlichen Euro-Ländern in euren Geldbörsen habt. a. Gebt in einer Tabelle für jedes Euro-Land die absolute und relative Häufigkeit an. Erstellt eine Rangordnung. Aus wel- chem Land stammen die meisten Euromünzen in eurer Umfrage? b. Stellt eure Daten in einem Kreisdiagramm dar. Überlegt, ob es dabei sinnvoll ist, Länder mit einem sehr geringen Anteil zusammenzufassen, und begründet eure Entscheidung. c. Versucht in einer kurzen Stellungnahme (5 – 10 Sätze) zu erklären, wie die von euch beobach- tete Verteilung der Euromünzen zustande gekommen sein könnte. 584 Das in Aufgabe 583 beschriebene Projekt wurde bereits im Mai 2002, also fünf Monate nach der Einführung des Euros durchgeführt. Dabei kam die Schülerin Gaby W. auf die in der Tabelle dargestellten absoluten Häufigkeiten. (Damals gab es den Euro erst in zwölf Ländern.) a. Berechne alle relativen Häufigkeiten. b. Stelle diese Daten in einem Kreisdiagramm dar. Überlege, ob es dabei sinnvoll ist, Länder mit einem sehr geringen Anteil zusammenzufassen, und begründe deine Entscheidung. c. Erkläre in einer kurzen Stellungnahme (5–10 Sätze), wie diese Verteilung der Münzen zustande gekommen sein könnte und vergleiche sie mit den Resultaten aus Aufgabe 583. d. Beantworte die Fragen a. und b. noch einmal, aber ignoriere diesmal die österreichischen Münzen. (Achtung: Natürlich musst du jetzt von einer viel kleineren Grundgesamtheit ausgehen.) 585 Stelle die Daten aus den Aufgaben 583 und 584 mithilfe einer geeigneten Technologie übersicht- lich dar. Wähle dabeimindestens zwei unterschiedliche Darstellungen. Überlege, ob es noch weitere graphische Darstellungen gibt, die sich zur Veranschaulichung eignen. A, B, C , A, B, C , A, C, D , , A, B, C, D Herkunftsland absolute Häufigkeit Belgien 8 Deutschland 15 Finnland 0 Frankreich 8 Griechenland 4 Irland 0 Italien 12 Luxemburg 0 Niederlande 8 Österreich 506 Portugal 1 Spanien 5 , A Beschreibende Statistik Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=