Mathematik anwenden HAK | HUM, Mündliche Reife- und Diplomprüfung, Maturatraining

79  Lösungen 35. a. < aus der Berechnungsmethode für den Effektivzinssatz von Finanzgeschäften die monatliche Rate bestimmen ƒƒ Um die monatliche Rate zu bestimmen, muss die Gleichung 15000 – 15000·0,2 = R·​  1 _  1,0​9​ 4 ​ ​·​  1,0​9​ 4 ​– 1 __  ​ 12 9 __ 1,09​– 1 ​gelöst werden. Die Lösung ist 296,627€. b. < mit einfachen Zinsen rechnen ƒƒ ‒50,89€ c. < den Kapitalwert von Investitionen berechnen, interpretieren und im Kontext argumentieren ƒƒ Der Kapitalwert K ist K = ‒50000 + (197000 – 158000)·​  1 _  1,095 ​+ + (200000 – 175000)·​  1 _  1,095​ 2​ ​ ​+ (​E​ 3 ​– 185000)·​  1 _  1,095​ 3​ ​ ​ . Die Höhe der Einnahme im 3. Jahr ​E​ 3 ​muss mindestens so hoch sein, dass der Kapitalwert 0 ist und ist daher ​E​ 3 ​= 176.509,64€. 180.000€ reichen also aus. 4 Differentialrechnung und Integralrechnung 36. a. < das Monotonieverhalten einer Funktion erklären und interpre- tieren; den Grenzwertbegriff intuitiv anwenden ƒƒ zum Beispiel: Für größer werdende Argumente x wird auch der Funktionswert v(x) immer größer, da der Exponent ‒​  1963 _ x  ​+ 0,59 von e immer größer wird. ƒƒ Falls das Einkommen x ständig steigt, nähert sich der Verbrauch 63,41·​e​ 0,59 ​= 114,4 Euro/Monat. b. < Funktionsgraphen zeichnen; Krümmungsverhalten bestimmen und interpretieren; Punktelastizität berechnen und interpretieren ƒƒ ƒƒ f(x) = ​  1963 _ x  ​ w  f’’(x) = ​  3926 _ ​x​ 3 ​ ​ ; Die 2. Ableitung ist im Definitions- bereich positiv und daher ist der Graph von f linksgekrümmt bzw. konvex. ƒƒ ​  Δ v _ v  ​≈ ​ ε ​ v, x ​·​  Δ x _ x  ​= ​  1963 _ 4500 ​·0,02 = 1,154% c. < Extremstellen berechnen; Tangenten als lineare Näherungen verstehen ƒƒ 981 Euro/Monat [Maximum der Ableitungsfunktion] ƒƒ durch die lineare Funktion, deren Graph die Tangente an den Funktionsgraphen von f an der Stelle x ist 37. a. < die Wegfunktion als Stammfunktion der Geschwindigkeits- funktion interpretieren und Funktionswerte berechnen ƒƒ 12,5km/h ƒƒ 10,43 Stunden ƒƒ 5,57km/h b. < Funktionsgraphen zeichnen; die Wegfunktion als Stamm­ funktion der Geschwindigkeitsfunktion interpretieren und Funktionswerte berechnen ƒƒ ƒƒ 11,013 Stunden c. < lokale Extrema ermitteln und argumentieren ƒƒ Der Radfahrer legt die Strecke von 100km mit der Geschwin- digkeit xkm/h zurück und benötigt daher die Fahrzeit von ​  100 _ x  ​h. Die Gesamtfahrzeit bei der Geschwindigkeit xkm/h ist die Summe aus der Fahrzeit und der Erholungszeit, also t(x) = ​  100 _ x  ​+ ​  ​x​ 2 ​ _  160 ​ . Die Funktion t hat die Extremstelle x = 20km/h. ƒƒ ​  2​0​ 2 ​ _ 160 ​= 2,5 Stunden 38. a. < Differenzen- und Differenzialquotienten als Änderungsraten interpretieren ƒƒ 4m/s ƒƒ 8m/s; Die Momentangeschwindigkeit in der vierten Sekunde ist größer als die mittlere Geschwindigkeit innerhalb der ersten 4 Fahrsekunden. b. < Zeit-Weg-Diagramm zeichnen; die Momentangeschwindigkeit mithilfe der Ableitung der Wegfunktion berechnen ƒƒ ƒƒ Die Momentangeschwindigkeit nach 2min ergibt sich durch die Ableitung der Wegfunktion s und ist in diesem Falle konstant 30m/s. c. < die Beschleunigungsfunktion als Ableitung der Geschwindig- keitsfunktion verstehen; Zuordnungsvorschriften von Funktionen interpretieren ƒƒ ƒƒ Stichwörter: Geschwindigkeit wird negativ, also bewegt sich der PKW nun in entgegengesetzte Richtung… 39. a. < die Wegfunktion als Stammfunktion der Geschwindigkeits- funktion interpretieren; Funktionsgraphen zeichnen ƒƒ s(t) = ​  g·t 2 _ 2  ​ ƒƒ b. < Grenzprozesse intuitiv durchführen; die Geschwindigkeits- funktion als Stammfunktion der Beschleunigungsfunktion interpretieren; Momentanbeschleunigung und mittlere Beschleunigung aus Sachaufgaben berechnen ƒƒ Wenn t sehr groß wird, wird a·t = 1·t ebenfalls sehr groß und die Zahl k kann vernachlässigt werden. Daher hat die Zahl k keinen Einfluss auf die Bremswirkung, wenn die Zeit sehr groß wird. ƒƒ Da die Beschleunigung die Ableitung der Geschwindigkeit ist und diese in den ersten 5 Sekunden konstant ist, ist die Momentanbeschleunigung gleich der mittleren Beschleuni- gung. ƒƒ v(10) = ​v​ 0 ​+ ​  :  0 ​  10 ​   (g – (k + a·t)·​e​ ‒ α ·t ​)​·dt = 2m/s, wobei ​v​ 0 ​die Geschwindigkeit des Fallschirmspringers im Moment der Öffnung des Fallschirms, also ​v​ 0 ​= g·5m/s ist. x y 50 0 100 150 200 250 400 320 240 160 80 0 f t in h v in km/h 0 2 1 6 7 8 9 10 11 4 5 3 0 4 8 10 12 2 6 t in s s in m 1 0 2 3 5 6 7 8 9 10 4 0 40 80 120 160 t in s a in m/s 2 1 0 2 3 5 6 7 8 9 10 4 0 1 2 3 t in s Verzögerung in m/s² 0 2 1 6 7 8 9 10 4 5 3 0 10 20 25 5 15 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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