BioTOP 4, Schulbuch
B 3 Verwende Einmalhandschuhe, wenn du Wunden von anderen Menschen versorgst. 43 Mensch Zusammenfassung Verletzungen der Blutgefäße müssen versorgt werden. Zu den Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen Bluthochdruck, Herzinfarkt und Herzrhythmusstörungen. Sie gehören zu den häufigsten Todes ursachen in Österreich. Risikofaktoren sind Dauerstress, Übergewicht, Rauchen und eine unausgewogene Ernährung. die Pumpleistung des Herzens beeinträchtigt. Ein Herzinfarkt ist oft eine Folge von ungesunder Ernährung und unzureichender Bewegung. Bei einem großflächigeren Absterben der Muskelzellen kann es zum Herzstillstand kommen. Obwohl die Symptome für einen Herzinfarkt bei Männern und Frauen sehr unterschiedlich sein können, kündigt sich ein Herzinfarkt bei bei- den Geschlechtern häufig durch Schmerzen in der Brust an, die in den linken Arm ausstrahlen können. Dann ist augenblickliche Hilfe durch eine Ärztin oder einen Arzt notwendig. Verstopfte Gefäße können durch eine Operation wieder durchgängig gemacht werden. Es kann auch ein Bypass um das verschlossene Gefäß gelegt werden. Dabei werden verstopfte Gefäße einfach überbrückt. Mithilfe eines EKGs (Elektro- kardiogramms) kann man an der Veränderung einiger Ausschläge des Messgerätes einen Herzinfarkt feststellen. Herzrhythmusstörungen sind Störungen der Schlagfolge des Herzens, die durch Medikamente behandelt werden können. Ist diese Art der Behandlung nicht erfolgreich, wird ein Herzschrittmacher eingesetzt. Dieser regt den Herzmuskel durch elektrische Impulse zur Arbeit an. Wie kannst du Herz- und Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen? Herz- und Kreislauf-Erkrankungen sind in Österreich die häufigste Todesursache. Risikofaktoren wie Bluthochdruck, zu wenig Bewegung, Übergewicht, Stress, Rauchen und zu hohe Blutfettwerte sind vom Menschen oft selbst geschaffen. Eine gesunde Lebensweise verringert die Gefahr, an einer Herz-Kreis - lauf-Erkrankung zu erkranken. Du kannst das Herzinfarktrisiko durch gesunde, salz- und fettarme Nahrung, ausreichend Bewegung und Verzicht auf Nikotin und Coffein senken. Achte auf dein Gewicht und kontrolliere deinen Blutdruck. Gelegentlich auftretender Stress führt zu einer Alarmreaktion des Körpers. Dieser Stress kann positiv sein (Eustress, siehe Seite 58 ) und zur Lösung von Herausforderungen dienen. Hormone, die die Reaktions- fähigkeit und Widerstandsfähigkeit des Körpers erhöhen, werden ausgeschüttet. Nach einer solchen Reaktion muss sich der Körper erholen können, denn sonst kommt es zu Dauerstress (Disstress), der den Körper krank macht ( siehe Seite 58 ). Diesen negativen Dauerstress kannst du durch sorgsame Zeitplanung und eine ausgeglichene Lebens- weise vermeiden. Mach mit 1 Lass dir von deiner Ärztin/ deinem Arzt den Blutdruck messen. Notiere deinen systo- lischen (höheren) und deinen diastolischen (niedrigeren) Blutdruckwert (Richtwert: systolisch 110–130 mm Hg diastolisch 60–85 mm Hg). Finde heraus, in welchen Einheiten Druck angegeben werden kann. 2 Lass dir erklären, wie deine Ärztin/dein Arzt beim Messen des Blutdrucks vorgeht. Stelle die Erklärung in Form eines Ablaufdiagramms oder Comics dar. 3 Überlege, welchen Gefahren Menschen mit erhöhtem Bluthochdruck ausgesetzt sind. Verfasse ein Informationsblatt, in dem du die Gefahren von Bluthochdruck darstellst. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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