BioTOP 4, Schulbuch

B 4 Bewegung trainiert deine Lunge. Mach mit 1 Bitte deine Sitznachbarin/ deinen Sitznachbarn, deinen Brustumfang beim Ein- und Ausatmen zu messen. Zäh- le eine Minute lang deine Atemzüge in Ruhe und miss anschließend deinen Puls. Mach dann 20 Kniebeugen und zähle anschließend nochmals die Atemzüge, die du innerhalb einer Minute machst und miss abermals deinen Puls. Notiere deine Werte in einer Tabelle. 2 Stoppe die Zeit, wie lange du die Luft anhalten kannst. Beschreibe, wie du dich dabei fühlst. 3 Überlege, welche Berufsgrup - pen während der Ausübung ihrer Arbeit in Gefahr sind, zu wenig Sauerstoff einatmen zu können. Nenne sie und finde heraus, wie die Sauerstoff- aufnahme gesichert wird. 31 Mensch Zusammenfassung Wir unterscheiden Bauch- und Brustatmung. Durch regelmäßige körperliche Bewegung kannst du dein Atmungs- system trainieren. Durch Husten werden die Atemwege freigehalten. Die Stimme entsteht, indem Luft an den Stimmbändern im Kehlkopf vorbeiströmt. Wie werden deine Atemwege frei gehalten? Ein zufällig in die Luftröhre gelangtes Nahrungsteilchen löst einen Hustenreiz aus. Das Husten schützt die inneren Atemorgane vor Fremd - körpern. Dabei wird Luft mit hoher Geschwindigkeit aus der Lunge ausgestoßen. So können auch größere Teilchen aus den Atemwegen entfernt werden. Wie bemerkst du Sauerstoffmangel im Gehirn? Bei Sauerstoffmangel wird der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Kopfschmerzen können ein erstes Anzeichen für eine Unter- versorgung des Gehirns mit Sauerstoff sein. Oft hilft es, den Raum, in dem du dich befindest, gut zu lüften. Sauerstoffmangel kann aber auch durch verschiedene Krankheiten aus- gelöst werden, z. B. Anämie und Embolie ( siehe Seite 37 ). Früher dachte man, dass Gähnen durch einen Sauerstoffmangel im Gehirn ausgelöst wird. Durch das lange und tiefe Einatmen gelangt mehr Luft in die Lunge. Heute geht man davon aus, dass Gähnen dazu dient, das Gehirn zu kühlen. Wie entsteht die Stimme? Im unteren Bereich des Kehlkopfs befinden sich zwischen den Ring- und Stellknorpeln die beiden elastischen Stimmbänder . Sie sind mit einer Schleimhaut bedeckt. Beim Ausatmen streicht die Luft so darüber, dass durch die Schwingung der Stimmbänder Töne erzeugt werden. Langsame Schwingungen der Stimmbänder erzeugen tiefe Töne, schnelle Schwingungen erzeugen hohe Töne. Die Stärke der Stimme hängt von der Kraft des ausgeblasenen Luft- stroms ab. Mithilfe von Zunge und Lippen entsteht aus den Vibrationen der Stimmbänder die gesprochene Sprache. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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