BioTOP 3, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer
Lösungen Arbeitsheft 61 zu den Seiten 56, 57 57 Nutzpflanzen Nutzpflanzen Die Tomate Paradiesapfel, Paradeisapfel oder Paradeiser wird die Tomate auch genannt. Ursprünglich war sie in Mittelund Südamerika beheimatet. „Xitomatl“, später nur noch „tomatl“ wurde diese Pflanze von den Azteken genannt. Sie gelangte im 15. Jahrhundert nach Europa, doch bis ins 18. Jahrhundert hinein wurde sie als Zierpflanze gezüchtet. Bei der Wiener Weltausstellung im Jahr 1873 wurden Tomaten präsen tiert, doch es dauerte bis nach 1945 bis Paradeiser aus der österreichi schen Küche nicht mehr wegzudenken waren. 1 Sammle Gründe für die langsame Verbreitung der Tomate als Nutzpflanze. Lege besonderes Augenmerk auf die Vegetationsbedingungen, die diese Pflanze benötigt. 2 Beschreibe den Weg einer weiteren, ursprünglich nicht in Österreich beheimateten Pflanze nach Österreich. Überlege, welche Auswirkungen das auf die Ernährung der Menschen (gehabt) hat. 3 Was sind die Vorteile, wenn ursprünglich nicht in Österreich beheimatete Pflanzen hier angebaut werden? Überlege, welche Probleme bei der Kultivierung solcher Pflanzen entstehen können. Schreibe deine Überlegungen in dein Biologieheft. zur Schulbuchseite 99 individuelle Lösung individuelle Lösung Paradeiser benötigen Wärme und ausreichend Feuchtigkeit. Diese Wachstumsbedingungen sind zum Teil nur in Glashäusern gegeben. Erst durch Zucht entstanden Arten, die weniger Sonneneinstrahlung benötigen. 56 Nutzpflanzen Landwirtschaft einst und jetzt 1 Vergleiche den Ackerbau früher und heute. Was hat sich geändert? Sammle Informationen – auch mithilfe des Internets – und ergänze die Tabelle. Ackerbau einst Ackerbau jetzt 2 Wie unterscheidet sich biologischer Landbau von herkömmlichem Landbau? Fasse die wichtigsten Punkte dazu in der Tabelle zusammen. herkömmlicher Landbau biologischer Landbau zur Schulbuchseite 96–97 • Düngung mit Mist und Jauche aus dem eigenen Stall • Dreifelderwirtschaft • Einsatz vieler Landarbeiter • Handels-/ Kunstdünger • Monokulturen • Einsatz von Pflanzen- schutzmitteln • Einsatz von Maschinen • Intensivhaltung von Tieren • Einsatz von Handels-/ Mineraldünger • Monokulturen • Einsatz von Arbeitsmaschinen • Gründüngung zB mit Klee • Einsatz von organischem Dünger oder Mist und Jauche • Einsatz von Nützlingen oder biologischen Pflanzenschutz- mitteln • Tierbestand angepasst an die landwirtschaftliche Nutzfläche Nur Einsatz von H Mi zu Einsatz von A Prüfzwecken individuelle Lösung individuelle Lösung – Eigentum • • Mo u u • des Verlags öbv
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