BioTOP 3, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer
Hinweise und Lösungen zum Schulbuch 21 Mach mit, Schulbuch-Seite 73 1 – individuelle Lösung; Methode Fotodokumentation 2 – individuelle Lösung; Vergleich mit dem Ökosystem Wald; Wiederholung: Schichtenbau des Laubwaldes 3 – individuelle Lösung; Hier sollten zumindest die Lichtverhältnisse und die Bestäubungsmechanismen angesprochen werden. Diese Aufgabe dient auch als Anlass zur Wiederholung des ökologischen Gleich- gewichtes sowie der biotischen und abiotischen Faktoren in einem Ökosystem. Gräser (Schulbuch-Seite 74-75) Anregungen zur Gestaltung des Unterrichts Während der Heuschnupfenzeit bieten sich viele Einstiegsmöglichkeiten. Als aktuellen Anknüpfungspunkt könnte man die in der Klasse vorkommenden HeuschnupfenpatientInnen wählen. Auch Zeitungsauschnitte mit Meldungen des Pollenwarndienstes bieten sich an. Im Zentrum dieses Kapitels stehen der Aufbau der Grasblüte, die Beschreibung der Süßgräser und ihre Unter- scheidung zu den Sauergräsern, sowie die Einführung und Erklärung der Fachbegriffe Spelze, Granne, Rispe, Ähre. Die Schüler/innen sollen unterstützt durch die Zeichnung den Aufbau der Grasblüte kennen lernen. Eventuell gibt es dazu ein ergänzendes Modell in der biologischen Sammlung der Schule, an das man Kärtchen mit den entsprechenden Bezeichnungen hängen kann. Übersetzung English Corner, Schulbuch-Seite 75 Gräser können sehr hoch werden – das „größte“ Gras Mitteleuropas, das Schilf, kann bis zu 10 m hoch werden und die asiatischen Bambuspflanzen erreichen sogar 40 m! Mach mit, Schulbuch-Seite 75 1 – Pollenkalender werden meist vor Beginn des Frühjahres veröffentlicht. 2 – individuelle Lösung; Querverbindung Bildnerische Erziehung und Geometrisches Zeichnen Einige Pflanzen der Wiese (Schulbuch-Seite 76-77) Anregungen zur Gestaltung des Unterrichts Hier soll die Artenkenntnis gefördert werden. Neben den Abbildungen und dem unterstützenden Text im Schulbuch bietet sich die Verwendung eines Bestimmungsbuches an. Links zu Bestimmungsschlüssel im Internet finden Sie mit dem Online Code v4e3k2 auf www.oebv.at . Anhand des Schlagbaummechanismus des Wiesen-Salbeis wird eine Symbiose zwischen Insekt und Pflanze beschrieben und durch eine Grafik illustriert. Besonders die Anpassung der Blütenblätter heimischer Ragwurz- arten zur Anlockung von Insekten könnten durch Bilder illustriert werden. Für das Wachstum der Orchideen ist die Symbiose ihres Keimlings mit einem Pilz von großer Bedeutung. Die Samen der Orchideen besitzen kein Nährgewebe und sind daher auch sehr klein, doch sie werden in sehr großer Zahl (bis zu 1 000 000) in den reifen Samenkapseln gebildet. Fällt ein keimfähiges Samenkorn auf ein Rindenstück, dann beginnt es aufzuquellen. Erst der in die äußersten Zellschichten eingedrungene Symbiose- pilz ermöglicht das weitere Wachstum. Es bildet sich zuerst eine undifferenzierte Zellmasse, die Protokorm genannt wird. Zuerst ist diese weiß, später färbt sich die Zellmasse im Zuge ihrer Reifung grün. Erst wenn sich die ersten Blattanlagen gebildet und eine gewisse Größe erreicht haben, können die Jungpflanzen ohne Symbiosepilz auskommen. Manche Nationalparks bieten eigene Orchideen-Wanderungen an, die es den Lehrkräften ermöglichen, die Artenkenntnis zu vertiefen. Heimische Orchideen bieten sicher mannigfaltige Ansatzpunkte für die Vertiefung des ökologischen Verständnisses und des Naturschutzes. Lösung AH-Seite 44 ➛ siehe Seite 55 Lösung AH-Seite 45 ➛ siehe Seite 55 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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