BioTOP 3, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer

20 Wiesenarten (Schulbuch-Seite 68-69) Anregungen zur Gestaltung des Unterrichts Ein Lehrausgang zu einer Wiese in der Nähe der Schule kann zu einer gezielten Beobachtung und Besprechung der für die Entstehung und für die Art einer Wiese wichtigen Faktoren dienen. Assoziationsspiele, bei dem jede/r Schüler/in notiert oder skizziert, welche Verbindungen mit dem Wort „Wiese“ er oder sie hat, können ebenfalls an das Thema heranführen. Eine Aussprache über diese unterschied- lichen Assoziationen zeigt schon die große Vielfalt der Wiesen und Weiden auf. Die Abbildungen im Buch sollen die große Vielfalt der heimischen Wiesen aufzeigen. Auch die Querverbindung mit GS/PB und GWK ist für die Bearbeitung dieses Kapitels hilfreich. So kann die Veränderung der Landschaft an einem ausgewählten Gebiet mit seinen Vor- und Nachteilen besprochen werden. Nach der Bodenbeschaffenheit wird in Fett- und Magerwiese unterteilt. Besonders auf die Bedeutung der Magerwiese als Rückzugsbiotop sollte eingegangen werden. Mach mit, Schulbuch-Seite 69 1, 2 – Beobachtungsaufgabe, die sich als Gruppenarbeit im Rahmen einer Wiesenexkursion anbietet; Zusätzlich kann der Stockwerkbau der Wiese beschrieben oder gezeichnet werden. Es können Rückschlüsse auf Populationsgrößen und Artenvielfalt gezogen werden. 3 – Es können Rückschlüsse auf Populationen und Artenvielfalt sowie das Ökosystem gezogen werden. Ein mögliches Problem können unterschiedliche Wiesenformen oder Bodentypen und Bearbeitungsformen dar- stellen. Dieses Problem kann durch mehrere Stichproben an unterschiedlichen Stellen vermieden werden. Die Wiese im Wandel der Jahreszeiten (Schulbuch-Seite 70-71) Anregungen zur Gestaltung des Unterrichts Anhand der Mahd und der abwechselnden Hoch- und Tiefstände wird die Vegetation der Wiese im Jahreslauf gezeigt. Auch die Auswirkungen der Mahd auf die Pflanzengesellschaften können anhand der Abbildungen aufgezeigt werden. Zur Veranschaulichung kann auch eine Packung mit Wiesenblumensamen dienen, denn hier sind die Mahdabstände genau aufgeführt. Würde man eine solche Wiese wöchentlich mähen, hätte man trotz aller Bemühungen keine oder nur wenige niedrige Wiesenblumen im Garten! Mach mit, Schulbuch-Seite 71 1 – individuelle Lösung; Hier bietet sich das Arbeiten mit dem Schulbuch und einem Lexikon an. 2 – Häufiges Mähen verändert den Tier- und Pflanzenbestand der Wiese. Je nach Zeitpunkt der Mahd werden verschiedene Pflanzenarten im Wachstum gefördert oder behindert. 3 – Durch Nichtmähen wird die natürliche Sukzession gefördert. Der Stockwerkbau der Wiese (Schulbuch-Seite 72-73) Anregungen zur Gestaltung des Unterrichts Als Einstieg bietet sich hier die Wiederholung des Ökosystems Wald an. Hier wurde der Stockwerkaufbau schon besprochen. Die Schüler/innen können die Vegetationsbedingungen der einzelnen Stockwerke wieder- holen und mit den Bedingungen, die in den unterschiedlichen Stockwerken der Wiese herrschen, vergleichen. Hier sollen nochmal folgende ökologischen Fachbegriffe gefestigt werden: Produzent, Konsument, Destruent und ökologische Nische. Die Bilder des Schulbuches ermöglichen einen kleinen Einblick in das Leben in der Wiese. Gerade die Methode der Fotodokumentation bietet sich bei einem Lehrausgang an, aber auch für immer wiederkehrende Beobachtungsaufträge. Lösung AH-Seite 41 ➛ siehe Seite 53 Lösung AH-Seite 42 ➛ siehe Seite 54 Lösung AH-Seite 43 ➛ siehe Seite 54 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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