BioTOP 3, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer
12 Mach mit, Schulbuch-Seite 29 1 – Die meisten Bodenlebewesen sind Destruenten. Sie sind meist entweder dunkel gefärbt oder farblos. Die Augen sind klein oder verkümmert, während die anderen Sinne meist gut ausgebildet sind. Die Körper- öffnungen sind gegen das Eindringen von Bodenteilchen geschützt. Die Haut ist meist glatt. Sie benötigen viel Feuchtigkeit. Der Schutz gegen UV-Licht fehlt meist völlig. 2 – Bodenschwimmer wie zB Wimpertierchen sind Kleinstlebewesen, die sich von organischen Stoffen und Bakterien ernähren. Sie schwimmen in der Flüssigkeit zwischen den Bodenteilchen. Bodenhafter wie zB Bakterien und Pilze ernähren sich von allen im Boden vorkommenden Stoffen. Sie haften an der Oberfläche der Bodenteilchen. 3 – Tiefes Umgraben vermindert die Anzahl der Bodenlebewesen. Bleibt der Boden unter den angepflanzten Sträuchern frei von Vegetation, fördert dies die Bodenerosion. Die Wurzeln der Sträucher entziehen dem Bo- den Nährstoffe. Manche Sträucher vertreiben einzelne Lebewesen. Der Regenwurm (Schulbuch-Seite 30-31) Anregungen zur Gestaltung des Unterrichts Der Körperbau des Regenwurms bildet die Grundlage für eine Sensibilisierung für diese Tiere. Besonders sorgfältig sollte mit den beobachteten Tieren umgegangen werden. Die Bedeutung der Regenwürmer für die Bildung des Bodens kann mithilfe einer Regenwurmkiste oder eines Schauglases, das die Beobachtung der Tätigkeit der Regenwürmer erleichtert, anschaulich demonstriert werden. Wichtig dabei ist der behutsame Umgang mit dem Tier. Sollten sich keine Regenwürmer in Schulnähe finden lassen, bieten Aquaristikgeschäfte diese oft als Futtertiere an. Anregungen zu diesem Kapitel finden Sie mit dem Online Code f58vm5 auf www.oebv.at . Mach mit, Schulbuch-Seite 31 1 – individuelle Lösung; Siehe Schulbuch-Seite 30 2 – individuelle Lösung; Bei der Vorwärtsbewegung des Regenwurms mithilfe des Hautmuskelschlauches verhindern die Borstenpaare das Zurückrutschen. 3 – individuelle Lösung; Hier bietet sich die Besprechung der einzelnen Protokollarten an. Fortpflanzung und Bedeutung des Regenwurms (Schulbuch-Seite 32-33) Anregungen zur Gestaltung des Unterrichts Regenwürmer, die eine besonders große Körperlänge erreichen, findet man in Australien. Der Größte davon ist der Gippsland Regenwurm, der eine Länge von 2 bis 3 m und einen Durchmesser von 2 cm aufweist. Der längste beschriebene Wurm war 4 m lang. Sogar die Nachkommen werden mit einer Länge von ungefähr 20 cm geboren. Die Gippsland Regenwürmer leben unterirdisch und benötigen Wasser um zu leben – daher verlassen sie nie wirklich den Boden. Wenn du auf den Boden über ihnen stampfst, kannst du ein gurgelndes Geräusch von unten hören. Dieser Ton wird von den Würmern erzeugt, wenn sie sich so schnell als möglich in ihren Röhren vom Ort der Störung entfernen. Die kleine Stadt Korumburra hat jedes Jahr ein Wurmfest, das Karmai genannt wird. Die Bewohner feiern mit Paraden und Spielen. Mach mit, Schulbuch-Seite 33 1 – einige Schnecken (zB Weinbergschnecke), Fische (zB Lachs) oder auch Würmer, Schwämme, Süßwasser- polypen, Korallen, Seescheiden oder verschiedene Krebsarten 2 – individuelle Lösung; Siehe Methode Plakatgestaltung Schulbuch-Seite 33 3 – individuelle Lösung; Es bietet sich an, die Schüler/innen die einzelnen Plakate nach den genannten Kriterien mithilfe von Klebepunkten beurteilen zu lassen. Außerdem ist diese Übung eine gute Gelegenheit, die Schüler/innen den gegenseitigen Austausch von Feedback üben zu lassen. Lösung AH-Seite 17 ➛ siehe Seite 42 Lösung AH-Seite 18 ➛ siehe Seite 42 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlag öbv
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